Schmalz: Neue Lösungen für die automatisierte und manuelle Vakuum-Handhabung verschiedener Kunststoff-Werkstücke

Sauggreifer SUF für schnelle Pick-and-Place-Anwendungen von Werkstücken mit glatter Oberfläche - (Bild: Schmalz).

Die J. Schmalz GmbH präsentiert auf der K 2019 neue Lösungen für die automatisierte und manuelle Vakuum-Handhabung verschiedener Kunststoff-Werkstücke.

Für die Handhabung unterschiedlicher, frei geformter Kunststoff- und Composites-Werkstücke – zum Beispiel in Pick-and-place-Anwendungen, in der Verpackung oder Logistik – zeigt Schmalz das neue Leichtbaugreifsystem SLG. Der SLG wird vom Anwender auf einer digitalen Plattform konfiguriert, die Schmalz in Zusammenarbeit mit trinckle 3D GmbH entwickelt hat: Neben dem zu greifenden Werkstück kann der Anwender Saugeranzahl, -durchmesser und -typen sowie die Position und Winkel der Saugstellen angeben oder Sauggreifer automatisch positionieren lassen. Zuletzt wählt er den passenden Flanscheinsatz und die gewünschte Vakuum-Erzeugung. Zusätzlich zur webbasierten Gestaltung setzt Schmalz auf additive Fertigungsverfahren. So entstehen besonders leichte, sichere und robuste Greifer, die individuell auf das jeweilige Einsatzgebiet zugeschnitten sind.

Schmalz zeigt weitere Lösungen für die automatisierte Handhabung von Kunststoffen. Neu im Portfolio sind die Sauggreifer SUF. Sie sollen besonders widerstandsfähig und kompakt sein, ein geringes Eigenvolumen und eine Reibstruktur haben, die laut Anbieter eine optimale Querkraftaufnahme und schnelle Taktzeiten ermöglichen – beispielsweise bei der Handhabung glatter Werkstücke. Die Sauggreifer SUF gibt es in verschiedenen Materialien, je nach Anwendung sind sie temperatur- und chemiebeständig, abdruckarm oder ableitfähig. Sie sind erhältlich in Durchmessern von 1 bis 100 Millimetern und decken damit eine große Werkstückpalette ab.

Auch im Bereich der Vakuum-Erzeugung zeigt Schmalz Neuheiten. Das Kompaktterminal SCTSi – eine kompakte Einheit aus mehreren Vakuum-Erzeugern für die gleichzeitige, unabhängige Handhabung unterschiedlicher Werkstücke mit nur einem Vakuum-System – bekommt eine funktionelle Erweiterung: Die vorhandenen Ausführungen mit IO-Link- und Ethernet-Schnittstelle können nun mit IO-Link-Master-Modulen und DI-Modulen ergänzt werden. Mit den IO-Link-Master-Modulen können andere intelligente Feldgeräte mit IO-Link Schnittstelle zentral an das Terminal angeschlossen werden und somit ohne ein externes Gerät mit der übergeordneten Steuerung kommunizieren. Die DI-Module ermöglichen die Anbindung anderer digitaler Feldgeräte wie Sensoren in diese Steuerung.

Darüber hinaus stellt Schmalz Vakuum-Schlauchheber zum ergonomischen Aufnehmen, Transportieren und Ablegen von Kisten, Kanistern, Ballen oder Säcken vor. Die Kombination des Schlauchhebers JumboErgo 110 mit der pneumatischen Schwenkeinheit PSE soll das Heben und Schwenken großer und schwerer Kunststoffplatten erleichtern. Für bodennahes Greifen soll sich besonders die Low-Stack-Variante der Jumbo-Familie eignen.

Darauf abgestimmt sind die Aluminium-Kransysteme des Vakuum-Experten, die einfacher zu verfahren sein sollen als vergleichbare Stahllösungen. Der Anwender kann dadurch auch schwere Lasten ergonomisch handhaben. In Düsseldorf zu sehen sein werden neben einem herkömmlichen Ausleger ein Flachausleger und ein Portalkran. Alle basieren auf einem Baukastensystem, das den Einsatz in nahezu allen innerbetrieblichen Handhabungs- und Logistikprozessen ermöglicht. Dabei lassen sich die Nenntraglast des Schlauchhebers oder des Vakuum-Hebegerätes anpassen.

K 2019, 16.-23.10.2019, Düsseldorf, Halle 9, Stand E04

Weitere Informationen: www.schmalz.com

J. Schmalz GmbH, Glatten

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