11.11.2019, 10:25 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Spatenstich zur Erweiterung des Gardena-Werks in Heuchlingen: Finanzgeschäftsführer Joachim Müller, der Gerstettener Bürgermeister Roland Pollaschek, die Heuchlinger Ortsvorsteherin Marianne Renner, Werkleiter Michael Kieser und Wolfgang Engelhardt, Vice President Manufacturing der Gardena Division, beim Spatenstich - (Bild: Gardena). In dem Fertigungsbetrieb werden jährlich etwa 13.500 Tonnen Kunststoff im Spritzgießverfahren verarbeitet und die Produkte teilweise zu fertigen Baugruppen montiert, zum Beispiel für Schlauchkupplungen oder Gartenbrausen. Mit der Erweiterung soll die Kapazität bei geplanter Fertigstellung im September 2020 um zehn Prozent erhöht werden und für die Zukunft weiteres Wachstumspotential bieten. Erforderlich wurde der Ausbau durch die erfolgreiche Geschäftsentwicklung der Marke Gardena und der damit einhergehenden Absatzsteigerung. In den Jahren 2015 bis 2018 hatte das Unternehmen den weiteren Angaben zufolge seinen weltweiten Umsatz um 46 Prozent auf 663 Millionen Euro steigern können. „Wir arbeiten in diesem Werk bereits im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr bei durchgehend hoher Auslastung unserer Kapazitäten. Ohne die Erweiterung könnten wir die weiterhin steigende Nachfrage nicht mehr bedienen“, erläutert Werkleiter Michael Kieser. Entlastung von Verkehr und Umwelt Wenn das Gebäude fertiggestellt ist, sollen hier neue Maschinen und Produktionsanlagen einziehen. Zusätzlich wird die interne Produktionslogistik erweitert. Dadurch sollen künftig zahlreiche Zulieferverkehre von Außenlagern entfallen. Internen Berechnungen zufolge können nach Fertigstellung jährlich rund 1.000 Lkw-Fahrten à 40 Kilometern entfallen, was die Straßen in der Region deutlich entlasten und zudem einer Einsparung von etwa 43 Tonnen an CO2-Emissionen jährlich entsprechen soll. Auch werden am Standort einige zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Bereits heute gilt Gardena als der größte Arbeitgeber in Heuchlingen mit derzeit rund 300 Beschäftigten. Stärkung des Standortes „Der Standort Heuchlingen war das erste produzierende Werk des Herstellers. Infolge wurde das Werk kontinuierlich ausgebaut und kontinuierlich in die neueste Technologie investiert. Heute gehört es zu den modernsten Kunststoff verarbeitenden Betrieben Deutschlands. Mit der aktuellen Investition bleibt dieser Standort auch weiterhin international wettbewerbsfähig und eine der tragenden Säulen unseres Geschäftserfolgs“, sagt Wolfgang Engelhardt, verantwortlich für die weltweiten Produktionsstätten von Gardena. Seit 1968 hatte zunächst die Firma Wara-Plast mit damals 20 Mitarbeitern im Turbinenhaus des ehemaligen Dieselkraftwerks Kunststoffteile für Gardena produziert. Ab 1970 hatte sich Gardena zunächst an dem damaligen Zulieferer beteiligt und diesen später komplett übernommen. Weitere Informationen: www.gardena.com, www.husqvarnagroup.com |
Gardena GmbH, Ulm
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