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13.12.2019, 14:28 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

pro-K: Differenzierte Betrachtungsweise für Melaminkunststoff gefordert

Hochwertige Melaminkunststoffartikel - (Bild: pro-K).
Hochwertige Melaminkunststoffartikel - (Bild: pro-K).
Der pro-K Industrieverband für Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. nimmt eine jetzt vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vorgelegte Studie zu Melaminkunststoffen zum Anlass, die Notwendigkeit einer differenzierteren Betrachtungsweise zu fordern. Hintergrund ist eine Veröffentlichung, die sich im Kern mit Bambusbechern auseinandersetzt und dabei ungerechtfertigterweise auch andere Melaminkunststoffartikel miteinbezieht.

Wie der pro-K weiter ausführt, führt die jüngst veröffentlichte BfR-Studie „Gefäße aus Melamin-Formaldehyd-Harz wie „Coffee to go“ Becher aus „Bambusware“ können gesundheitlich bedenkliche Stoffe in heiße Lebensmittel abgeben“ zu einer Vermischung von Tatsachen in Bezug zu anderen Kunststoffartikeln aus Melamin.

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„Importierte Coffee-to-go Becher ungewisser Herkunft- und Herstellungsverfahren können nicht mit hochwertigem Melamingeschirr unter einen Hut gesteckt werden“, hebt Ralf Olsen, Hauptgeschäftsführer des pro-K Industrieverbandes, hervor. „Hochwertige Melaminkunststoffprodukte, die für den Lebensmittelkontakt vorgesehen sind, sind unbedenklich auch für solche Speisen geeignet, die zunächst heiß in Tassen oder Teller eingefüllt werden“, so Olsen weiter.

Melaminkunststoffartikel hätten sich bereits seit Jahrzehnten auf dem Markt sowohl für kalte und warme Lebensmittelzubereitungen bestens bewährt, heißt es weiter. Spreche man von warmen Anwendungen, so schließe das auch die kurzfristig höhere Temperatur von mehr als 70 Grad mit ein, sodass in Teller oder Tassen problemlos heiße Medien eingefüllt werden könnten. Dieser Betrachtungsweise habe sich in der Vergangenheit auch immer der BfR angeschlossen, wie es in deren Stellungnahme Nr. 012/2011 vom 09.03.2011 zu lesen sei.

Umso wichtiger sieht der Verband die Notwendigkeit einer differenzierteren Betrachtungsweise zu Melaminkunststoffartikeln, um den Herstellern von hochwertigen Melaminprodukten den Rücken zu stärken.

Dateianhang zur Meldung:
» "Gefäße aus Melamin-Formaldehyd-Harz wie „Coffee to go“ Becher aus „Bambusware“ können gesundheitlich bedenkliche Stoffe in heiße Lebensmittel abgeben" - Stellungnahme Nr. 046/2019 des BfR vom 25. November 2019 (pdf, 1353 kB)

Weitere Informationen: www.pro-kunststoff.de, www.bfr.bund.de

pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V., Frankfurt

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