23.08.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Neuartige glasfaserverstärkte PVC-Compounds sowie allgemein Compounds mit verbessertem Eigenschaftsprofil stehen im Zentrum des Messeauftritts der Polymer-Chemie GmbH (www.polymer-chemie.de) auf der K 2007. Zu den vorgestellten Innovationen des Geschäftsbereichs PVC-Compounds, in dem das Unternehmen seine PVC-Aktivitäten gebündelt hat, zählen insbesondere die sowohl mit Kurzglasfasern (KGF) als auch die bei PVC als Matrixmaterial nun erstmals angebotenen, mit Langglasfasern (LGF) verstärkten Compounds. Hergestellt nach einem mit dem langjährigen Know-how des Compoundierexperten entwickelten Spezialverfahren, bringen diese Compounds vielfältige Vorteile für Anwendungen in den unterschiedlichsten Branchen. So soll das neuartige mit Langglasfasern in Granulatlänge verstärkte PVC-Compound beispielsweise im Fensterbau bislang eingesetzte metallische Verstärkungsprofile teilweise oder sogar ganz ersetzen. Neben dem Vorteil der Gewichtsersparnis verbessert sich dadurch gleichzeitig die thermische Isolierwirkung, woraus sich wiederum neue konstruktive Möglichkeiten erschließen können. Bearbeitet werden darüber hinaus Compounds mit nachwachsenden Rohstoffen, beispielsweise hochgefüllte PVC-Holzfaser-Mischungen. Ein weiteres Messe-Thema sind Füllstoffe als Funktionsstoffe. Hierzu präsentiert Polymer-Chemie u.a. neue mit Graphit gefüllte Compounds für Anwendungen vom Verpackungsbereich für Elektronikprodukte bis hin zum Bausektor. Alle PVC-Compounds lassen sich mit den gängigen Verfahren wie Extrudieren und Spritzgießen verarbeiten. Speziell bei LGF-Compounds spielt gute und schonende Dispergierbarkeit beim Verarbeiten eine sehr wichtige Rolle. Die homogene räumliche Verteilung der Langglasfasern – und das ohne gravierenden Faserbruch – ist entscheidend für die gewünschten Formteileigenschaften wie hohe Schlagzähigkeit, Festigkeit, Steifigkeit und Temperaturbeständigkeit. Polymer-Chemie hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich ein gleichmäßiges Umschließen der Faserfilamente mit Matrixmaterial sicherstellen lässt. Das beinhaltet sowohl die spezielle Vorbehandlung der beim Compoundieren zugeführten Endlos-Glasfaserstränge als auch das Einarbeiten in die PVC-Matrix. Hierbei entstehen Stäbchengranulate mit Faserlängen in Granulatlänge. Standardmäßig erhältlich sind diese Compounds unter dem Handelsnamen SorVyl mit unterschiedlichen Granulat- und damit Faserlängen sowie unterschiedlichen Glasfasergehalten. Zusätzlich liefert Polymer-Chemie sowohl die LGF- als auch die KGF-Compounds – so wie die meisten SorVyl-Compounds – in kundenspezifisch maßgeschneiderter Spezifikation. Für solche Produktentwicklungen steht in Bad Sobernheim eine neue Technikumsanlage (Zweischnecken-Compounder) mit modernster, umfangreicher Ausrüstung zur Verfügung. Der Geschäftsbereich PVC-Compounds von Polymer-Chemie entwickelt, produziert und vertreibt unter dem Produktnamen SorVyl® sowohl Hart-PVC-Granulate und Dryblends als auch Weich-PVCGranulate. Mit insgesamt 15 Produktionslinien steht hierfür eine Compoundierkapazität von rd. 70.000 t/Jahr zur Verfügung. Anwendung finden diese Compounds in zahlreichen Industriezweigen, angefangen vom Baubereich über die Automobil-, die Elektro- bis hin zur Hausgeräteindustrie. Bild: Aus den neuentwickelten glasfaserverstärkten PVC-Compounds von Polymer-Chemie mit Faserlängen in Granulatlänge lassen sich u.a. die für PVC-Fenster benötigten Verstärkungsprofile herstellen. Neben der erforderlichen Festigkeit und Steifigkeit erreicht man gleichzeitig durch die im Vergleich zu bislang hierfür eingesetzten Metallprofilen deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit eine verbesserte Wärmeisolierung. K 2007, Düsseldorf, 24.-31. Oktober 2007, Halle 6, Stand B44 |
Polymer-Chemie GmbH, Bad Sobernheim
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