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29.07.2020, 11:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Gruppe mit deutlichem Umsatzrückgang - Segment Materials leidet unter geringer Nachfrage aus der Automobilindustrie

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben sich auf die BASF-Gruppe im zweiten Quartal 2020 wie erwartet deutlich stärker ausgewirkt als im ersten Quartal dieses Jahres. Die Kundenindustrien waren dabei in unterschiedlichem Maße betroffen: Besonders der Nachfrageeinbruch aus der Automobilindustrie belastete BASF, während die Nachfrage aus der Wasch- und Reinigungsmittelindustrie sowie der Lebensmittelindustrie stabil war. An allen wichtigen Standorten weltweit konnte BASF die Produktion fortführen.

Der Umsatz ging im zweiten Quartal 2020 um zwölf Prozent auf 12,7 Milliarden Euro zurück.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag mit 226 Millionen Euro um 77 Prozent unter dem Wert des zweiten Quartals 2019.

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Im Segment Materials lag der Umsatz mit 2,1 Milliarden Euro deutlich unter dem des zweiten Quartals 2019. Die Umsatzentwicklung war hauptsächlich bedingt durch deutlich niedrigere Mengen in beiden Bereichen infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie, vor allem im Bereich Performance Materials. Der Absatzrückgang war dort insbesondere auf die deutlich geringere Nachfrage aus der Automobilindustrie zurückzuführen. Zudem gingen die Mengen auch in der Konsumgüter- und Bauindustrie zurück. Im Bereich Monomers sanken vor allem die Mengen von Isocyanaten. Ein deutlich gesunkenes Preisniveau für Isocyanate und Polyamide im Bereich Monomers trug ebenfalls zum Umsatzrückgang bei. Im Bereich Performance Materials nahmen die Preise leicht ab. Portfolioeffekte aus dem Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay wirkten in beiden Bereichen umsatzsteigernd, Währungseinflüsse hingegen negativ.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag bei –80 Millionen Euro und ging verglichen mit dem Vorjahresquartal in beiden Unternehmensbereichen deutlich zurück, insbesondere im Bereich Monomers. Dies resultierte im Wesentlichen aus niedrigeren Isocyanate-Margen infolge der schwachen Nachfrage. Das EBIT vor Sondereinflüssen im Bereich Performance Materials sank ebenfalls deutlich, vor allem aufgrund der niedrigeren Mengen.

Angesichts der anhaltend hohen Unsicherheit und Intransparenz der wirtschaftlichen Entwicklung macht BASF weiterhin keine konkreten Aussagen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung für das Gesamtjahr 2020. Für das dritte Quartal erwartet BASF noch keine wesentliche Verbesserung des EBIT vor Sondereinflüssen gegenüber dem zweiten Quartal 2020. Das liegt unter anderem an der im August generell niedrigeren Nachfrage und an der Saisonalität des Agricultural-Solutions-Geschäfts.

Weitere Informationen: www.basf.com

BASF SE, Ludwigshafen

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