14.09.2020, 13:26 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die neue HyFlow-Technologie in einer Hybridausführung, bei der nur bestimmte Hydraulikaktuatoren damit ausgestattet sind - (Bild: HRSflow). Bei HyFlow dient eine Steuerungseinheit mit anwenderfreundlicher Schnittstelle zur Einstellung der Position jeder einzelnen Düsennadel. Die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit kann für jede Düse über einen manuellen Mechanismus eingestellt werden. Damit soll sich die Fließgeschwindigkeit der Schmelze so beeinflussen lassen, dass beim Kaskadenspritzguss ein gleichförmiger Formfüllvorgang ohne plötzliche Druckschwankungen und die damit verbundenen Oberflächenfehler resultiert. Über die Positionierung der Düsennadel soll sich zudem die Druckverteilung während der Nachdruckphase optimal balancieren lassen. Die neue, für Düsen der Typen Ga und Aa von HRSflow verfügbare Hyper-GF-Baureihe ist so ausgelegt, dass das Heißkanalsystem auch bei der Verarbeitung hoch abrasiver, beispielsweise glasfaserverstärkter Materialien lange Standzeiten erreicht und Spritzgießprozesse mit sehr hoher Produktivität unterstützt. Dazu würde unter anderem der Einsatz spezieller Stahlsorten sowie eine speziell angepasste Geometrie des Verteilerkanals beitragen. Entwicklungen im Bereich des „Flexflow Evo“-Heißkanalsystems – eine Weiterentwicklung des servogesteuerten „Flllexflow“ Nadelverschluss-Systems – betreffen unter anderem das Hinterspritzen von Folien. Dies zeigt ein Gemeinschaftsprojektes mit dem Folienhersteller Leonhard Kurz aus Fürth. Diese Technologie würde beispielsweise die Integration von kapazitiven Folien für Sensoren oder Touch-Bedienfeldern in Kombination mit hinterleuchteten Dekorfolien ermöglichen. Dies sorgt den weiteren Angaben zufolge für eine bisher nicht gekannte Design- und Funktionsflexibilität, insbesondere bei Kfz-Innenanwendungen. In der Zusammenarbeit mit Kurz sei es gelungen, eine Folie mit funktionalen kapazitiven Elementen für die Touch-Bedienung und dekorative Elemente in einem Arbeitsschritt mit dem transparenten Kunststoff Polycarbonat (PC) zu hinterspritzen, der eine Hinterleuchtung im Bereich der Bedienelemente ermöglicht. Dabei hätte der servoelektrische Düsennadelantrieb zu Ergebnissen geführt, die sich in dieser Qualität mit herkömmlichen Konzepten nicht erreichen lassen würden. Insbesondere würden die dünnen Funktions- und Dekorelemente nach dem Hinterspritzen mit der „Flexflow Evo“-Technologie nicht unter inneren Spannungen stehen wie bei herkömmlichen Kaskadenspritzgießen. Und dank der sich gleichmäßig und mit geringem Druck ausbreitenden Fließfront hätte ein Beschädigen der Folie sicher vermieden werden können. Weitere Informationen: www.hrsflow.com |
HRSflow, San Polo di Piave, Italien
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