07.07.2021, 09:23 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Mit dem Erwerb eines neuen Standortes in Chile schafft Veka die Voraussetzungen für die Expansion auf dem süd- und mittelamerikanischen Markt - (Bild: Veka). Die Veka AG ist bereits seit über 20 Jahren im chilenischen Markt vertreten und produziert dort seit zehn Jahren Profile. Das Sendenhorster Familienunternehmen sieht in Chile und darüber hinaus im gesamten süd- und zentralamerikanischen Markt viel Wachstumspotenzial. Um das effizient nutzen zu können, investiert der Systemgeber im Norden von Santiago de Chile in ein rund 25.000 Quadratmeter großes Grundstück mitsamt einer rund 10.000 Quadratmeter großen Halle und einem Bürogebäude. Wie das Unternehmen kürzlich weiter mitteilte, spricht abgesehen von der Nähe zum bisherigen Veka Produktionsort in Chile für den neuen Standort, dass sowohl Gebäude als auch Grundstück sehr viele Möglichkeiten für weitere Vergrößerungen bieten. In einem ersten Schritt sehen die Planungen vor, die bisher vorhandenen fünf Extrusionslinien und zwei Folierungsanlagen sowie die Mischerei zu montieren. Bereits zum Jahreswechsel sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein und der Umzug erfolgen. Die neue Produktionsstätte soll noch ausreichend Platz für mindestens weitere fünf Extrusionslinien sowie die erforderlichen Lagerkapazitäten bieten. Nach Einschätzung des Veka Vorstands hat Chile in Süd- und Zentralamerika das größte Marktpotenzial: „Nach mehr als 20 Jahren Marktpräsenz in Chile sehen wir nunmehr mit dem eigenen, größeren Standort beste Voraussetzungen für unsere Expansionspläne“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Andreas Hartleif. 80 der insgesamt 150 Mitarbeiter der südamerikanischen Gesellschaften arbeiten bereits dort. Neben der Produktion soll am neuen Standort auch das Logistikzentrum für den gesamten süd- und zentralamerikanischen Markt entstehen und der zentrale Einkauf dort angesiedelt werden. Von hier aus sollen die beiden weiteren Veka Standorte in Argentinien und Brasilien bedient als auch Profile in die übrigen süd- und mittelamerikanischen Länder bis nach Mexiko geliefert werden. David Taveira, früherer Vertriebsdirektor Veka SWENA aus Frankreich ist seit April letzten Jahres als Allein-Geschäftsführer für alle südamerikanischen Veka Gesellschaften verantwortlich und legt seinen Fokus auf den Ausbau des Vertriebsnetzes - von Mexiko bis Feuerland. Autarke Produktion Mit der aktuellen Investition soll die Lieferstärke und Flexibilität des chilenischen Standortes deutlich erhöht werden, um den süd- und zentralamerikanische Markt schrittweise unabhängig von Zulieferungen zu machen. Derzeit liegt die Quote der Eigenproduktion bei 80 Prozent. Die übrigen 20 Prozent der benötigten Profile kommen noch aus europäischen und nordamerikanischen Werken. Erklärtes Ziel ist, künftig nahezu den gesamten Bedarf des Marktes vor Ort zu produzieren. Weitere Informationen: www.veka.de |
Veka AG, Sendenhorst
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