05.07.2022, 14:42 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Am 25. Juni 2022 hat eine Experten-Jury die Einreichungen zum 21. SPE Automotive Award eingehend unter die Lupe genommen, darüber diskutiert und ihre Bewertung vorgenommen (siehe auch plasticker-News vom 20.01.2022). Dabei fiel auf, dass viel Entwicklungen dem Ziel dienen, Automobile und Motorräder nachhaltiger zu gestalten. Einreicher wie Jury-Mitglieder sehen nun gespannt der Preisverleihung bei der Award Night entgegen, die zwei Tage vor Beginn der K 2022 wenige Kilometer entfernt vom Messegelände stattfinden soll. vordere Reihe v.l.n.r.: Ysée Genot (Solvay), Jeroen Van Poucke (Solvay), Marco Gruber (KraussMaffei Technologies), Dr. Thomas Schuh, Hans Schwager (Consulting4Carbon), Florian Dietl (BMW Landshut), Dr.-Ing. Joseph Laux (Applied Material Science Solutions), Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres (IKK Univ. Hannover), Dr.-Ing. Ingo Kleba (Rühl Puromer), Dr.-Ing. Rudolf Fernengel (2R Kunststofftechnik), Bernard Rzepka (SPE Central Europe), Thilo Stier (Akro-Plastic / SPE Central Europe), Dietrich Taubert (SPE Central Europe), Ralph Uebelmann (FEP Fahrzeugelektrik Pirna), Martin Hahn (Leonhard Kurz), hintere Reihe v.l.n.r.: Joachim Melzig (BMW), Georg Grestenberger (Borealis), Dr. Stephanie Waschbüsch (Dr. Gupta Verlag), Christian Kruse (EMS-Chemie), Dr. Markus Koppe (Schöfer), Peter Egger (Engel Austria), Ursula Mellema (SPE Central Europe), Andreas Weinmann (Kuraray Europe), Bernhard Peters (Peters Engineering & Services), Dr. Thomas Wolff (Kunststoff-Zentrum in Leipzig), Klaus Münker (Magna Exteriors), Dr. Erik Licht (LyondellBasell), Lisa Bühler (2R Kunststofftechnik), Heinrich Lingnau, Dr. Thomas Walther (Arburg) - Online bewertet haben: Christian Kilgus (DSM Enginering Materials), Marco Reichle (Reichle Technologiezentrum), Dr. Matthias Theunissen (Lanxess Deutschland) – (Bild: Klaus Fricke, Seelze). So viele Bauteile wie in diesem Jahr hatten die Jury-Mitglieder wohl noch nie zu bewerten: Trotz Pandemie und Krieg gegen die Ukraine und den damit verbundenen riesigen Herausforderungen erhielt SPE Central Europe 45 Einreichungen, von denen 43 Bauteile zum Bewertungstreffen der Jury vorlagen. Die 24 Experten aus Verarbeitung, Werkzeug- und Maschinenbau, von Rohstofflieferanten und OEMs sowie aus Instituten und der Fachpresse vor Ort und die drei Juroren, die sich online zugeschaltet hatten, hatten ein straffes Programm zu bewältigen. Schnell zeichnete sich ab, dass viele Innovationen darauf basieren, die Fahrzeuge im Allgemeinen und die eingereichten Bauteile im Besonderen nachhaltiger zu gestalten – durch neue Technologien und neue Werkstoffe, aber auch durch das ingenieurtechnische Zusammenführen von Bekanntem in neuen Konzepten. Einige Bauteile präsentieren echte Kreislaufwirtschaft, einige bestehen aus postindustriellen Recyclaten oder sogar aus Rohstoffen aus dem „Gelben Sack“ bzw. der gelben Tonne. Viele der Innovationen betreffen Details, die einer Erläuterung bedürfen. Deshalb haben die meisten Einreicher das Angebot angenommen und den Jurymitgliedern Rede und Antwort gestanden. Einige haben sich dafür online zugeschaltet, andere haben die Fahrt nach Blankenhain zur Grafe-Gruppe auf sich genommen und vor Ort erläutert, worin die kunststofftechnische Neuerung an ihrem Bauteil besteht. Den Juroren haben den weiteren Veranstalterangaben zufolge diese Informationen und die Antworten auf oftmals auch kritische Nachfragen geholfen, die Einreichungen sachlich korrekt und differenziert zu bewerten. Die Vertreter der Unternehmen, die Fahrzeugkomponenten eingesandt haben, warten jetzt ebenso wie die Jury-Mitglieder auf die Award Night am 17. Oktober 2022 in Düsseldorf/Neuss. Dann soll das Geheimnis gelüftet werden, wer zu den Glücklichen gehört, die einen Award mit nach Hause nehmen können. Zudem sitzen im Publikum Entscheider aus Automobilbau und von Systemlieferanten. Weitere Informationen: www.spe-ce.de/spe-automotive-award, www.spe-ce.de |
Internationale Gesellschaft für Kunststofftechnik / SPE Central Europe, Hannover
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