plasticker-News

Anzeige

28.11.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

SKZ: Wegbereiterprojekt „Evoplast“ zur Stärkung der Brenn­stoff­zell­en-Mobilität

Brennstoffzelle - (Bild: SKZ).
Brennstoffzelle - (Bild: SKZ).
Das Kunststoff-Zentrum SKZ möchte gemeinsam mit dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik der Universität Duisburg das Wegbereiterprojekt „Evoplast“ initiieren. Ziel des Projekts ist es, die Materialien für Kunststoffkomponenten in Brennstoffzellen zu bewerten und die Auswahl zu erleichtern. Interessierte Firmen haben die Möglichkeit, sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Der Wandel in der Mobilität ist längst spürbar. Fahrzeuge mit einem E am Ende des Nummernschildes gehören inzwischen zum Straßenbild. Klar ist jedoch, dass die geringere Reichweite von batteriegestützten Fahrzeugen im Vergleich zu Fahrzeugen mit klassischem Verbrennungsmotor nachteilig bzw. nicht die ideale Lösung ist, wie beispielsweise im Schwerlast- oder Schiffsverkehr. Deshalb werden Brennstoffzellen als weitere, echte Alternative betrachtet. Brennstoffzellen ermöglichen eine Reichweite, die mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor vergleichbar ist. Darüberhinaus sind die Ladezeiten im Vergleich zu Batterien deutlich kürzer. Trotz dieser klaren Vorteile fehlt es bei Brennstoffzellen noch an relevanten Werkstoffkennwerten der Kunststoffkomponenten. Das SKZ möchte hier gemeinsam mit dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik der Universität Duisburg eine Lösung entwickeln.

Anzeige

Das Projekt „Evoplast“ behandelt die Bewertung von Kunststoffkomponenten in Brennstoffzellen-Anwendungen, die über eine sogenannte "Protonen-Austausch-Membran" (Proton Exchange Membrane, PEM) verfügen. Kunststoffe sind hierbei ein wichtiger Bestandteil der Brennstoffzellen. Sie werden in Gehäusen, Pumpen, Halterungen, Leitungen und vielen weiteren Teilen eingesetzt. Da die verwendeten Kunststoffe in Kontakt mit Medien kommen und für die Lebensdauer und Funktionalität der Brennstoffzelle sehr relevant sind, ist es von entscheidender Wichtigkeit, Kenntnisse hinsichtlich Medienbeständigkeit, Reinheitskriterien und Tauglichkeit bestimmter Additive zu gewinnen. Ziel von „Evoplast“ ist es daher, Entscheidungskriterien für die Werkstoffauswahl zu erarbeiten, eine „black-list“ mit ungeeigneten Werkstoffen, Verarbeitungsmethoden und Zuschlagstoffen zu erstellen und damit eine Materialqualifizierung zu Kunststoffen für Brennstoffzellen nach aktuellem Stand der Technik zu ermöglichen.

Die Treffert Gruppe aus Bingen plant, sich ab 2023 am neuen Wegbereiterprojekt „Evoplast“ des Kunststoff-Zentrum SKZ und des Zentrums für Brennstoffzellen-Technik der Universität Duisburg zu beteiligen.

Weitere Informationen:
www.skz.de/forschung/kooperationsprojekte/projekt-evoplast, treffert.eu

SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg

» insgesamt 506 News über "SKZ" im News-Archiv gefunden

Anzeige

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Neue Fachbücher
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern

Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw.

Aktuelle Rohstoffpreise