13.09.2024, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Zusammen mit dem "Top 3100" bietet Elmet jetzt vier Dosiersysteme an, die kundenspezifische Anforderungen auf jedem Ausstattungslevel erfüllen sollen - (Bild: Elmet). Hohe Präzision Neu auf der Fakuma 2024 wird das LSR-Dosiersystem „Top 3100“ sein. Es bietet Verarbeitern nach weiteren Angaben des Anbieters die gleiche hohe Präzision wie die High-End-Dosiersysteme von Elmet und erfüllt demnach auch die gleichen hohen Anforderungen an alle international gültigen Normen & Sicherheitsstandards. Seine Ausstattung sei jedoch auf die Kernkomponenten für die Basisanwendung reduziert, ohne Kompromisse bei Leistung, Prozessstabilität oder Lebensdauer einzugehen. Die Unterschiede zu den anderen Elmet-Systemen betreffen den erreichbaren Automatisierungsgrad sowie die verfügbaren Ausstattungsoptionen, darunter die Anzahl der Additivlinien, die Automatisierung des Fasswechsels und die Zugänglichkeit. So sollen Anwender, die Prozesse mit klar definierten Anforderungen über längere Zeiträume laufenlassen, tatsächlich nur in die Ausstattung investieren müssen, die sie in ihrer Praxis täglich nutzen. Das „Top 3100" ist mit der gleichen Verarbeitungseinheit und dem gleichen Additivsystem ausgestattet, das auch alle anderen LSR-Dosiersysteme von Elmet auszeichnet. Damit erreicht es Austragsleistungen von mehr als fünf Litern pro Minute, so dass sowohl beim Füllen größerer Formteile als auch bei hohen Nestzahlen kurze Zykluszeiten realisiert werden können. Additive und Farben können aus 1-, 4- oder 20-Liter-Gebinden dosiert werden. Dabei würden die Messzellenauflösung von 15,6 μl/l (64.000 Imp/l) und der integrierte Farbvolumenzähler mit einer Auflösung von unter 0,1 μl/l höchste Präzision beim Mischen und Dosieren ermöglichen, wie sie insbesondere bei Kleinstteilen erforderlich sei. Für niedrige Wartungskosten sorgt unter anderem der modulare Aufbau der Verarbeitungseinheit mit integrierter Kühlung und einfacher Klemmverbindung, die die Reinigung erleichtern und einen problemlosen Betrieb mit wenig geschultem Personal ermöglichen soll. Minimierter Platzbedarf Erstmals in Europa erwartet die Messebesucher das komplett neu entwickelte LSR-Dosiersystem „Top 700". Das auf der NPE 2024 erstmals vorgestellte System soll einen neuen Maßstab in der kompakten Dosiertechnik setzen, denn mit einer Stellfläche von weniger als 0,5 Quadratmetern (799 mm x 600 mm) sei es das derzeit kompakteste 20-Liter-System auf dem Markt. Dabei soll das Dosiersystem „Top 700“ die gleiche hohe Präzision bei der Dosierung von Silikonen und Additiven bieten wie das Flaggschiff „Top 7000 Pro“ mit 200- oder 20-Liter-Fässern. Auch die optionale Ausstattung sowie der erreichbare Automatisierungsgrad seien identisch. Durch die optimierte Gestaltung der Folgeplatten beträgt die Restfüllmenge beim Wechsel des 20-Liter-Gebindes je nach Materialviskosität nur 40 ml. Das entspricht einer Materialausnutzung von bis zu 99,8 Prozent. Mit diesen Eigenschaften würde das Dosiersystem „Top 700“ die komplexen Anforderungen der Industrie nach hoher Wirtschaftlichkeit und prozessstabiler Effizienz bei möglichst geringem Platzbedarf erfüllen. Typische Einsatzgebiete seien F&E, Prototyping und kleine Losgrößen. FDA- und EMA-konform konzipiert, eigne es sich auch für Anwendungen, die höchste Reinheit erfordern, wie beispielsweise in der Medizintechnik, im Gesundheitswesen, in der Lebensmittelindustrie und in der Optik. Verbreitertes Viskositätsspektrum Ergänzend zur bisherigen Standard-Pumpeneinheit S integriert Elmet jetzt die neue Einheit M in das Dosiersystem „Top 3100“, bei dem System „Top 7000 Pro“ kann zwischen beiden gewählt werden. Die neue Pumpe ermöglicht einen auf 230 bar gesteigerten Förderdruck. Zusammen mit ihrer innovativen Konstruktion mit vorgelagertem Vorförderteller ermöglicht sie dadurch das Verarbeiten von Materialien in einem nochmals erweiterten Viskositätsspektrum von 0,001 Pas bis 3.000 Pas. Damit soll die Pumpeneinheit M alle auf dem Markt verfügbaren LSR-Materialien verarbeiten können, einschließlich sehr standfester, beispielsweise ruß- oder mineralgefüllter, sowie selbsthaftender Materialien, die zum Viskositätsanstieg neigen. Auch die Förderung abrasiver, zum Beispiel thermisch leitfähiger Materialien für den Bereich E-Mobilität sei unproblematisch. Die Austragleistung liegt dabei nur geringfügig unter der der Pumpeneinheit S. Bestehende Dosiersysteme des Typs „Top 7000 Pro“ sollen sich ohne größeren Aufwand von S auf M und zurück umrüsten lassen. Niedriger Energieverbrauch Wie der Anbieter abschließend mitteilt, würden von Elmet durchgeführte Messungen an verschiedenen Dosiersystemen zeigen: Mit nur 50 Wh Leerlaufstromverbrauch und – abhängig von den Prozessbedingungen – 150 Wh bis maximal 400 Wh durchschnittlichem Energieverbrauch würden pneumatisch angetriebenen Dosiersystems bis zu 50 Prozent Energie gegenüber rein elektrisch angetriebenen Systemen sparen. Der Grund dafür liege in der Eigenschaft der Druckluft, als pneumatische Feder und damit als perfekter Energiespeicher zu wirken, so dass damit betriebene Dosiersysteme in Warteposition so gut wie keine Energie verbrauchen würden. Dies verbessere die CO2-Bilanz und spare Kosten. So könnten Elmet Dosiersysteme zu einer besseren Gesamtleistung der Produktionsanlage bei zugleich verkleinertem ökologischem Fußabdruck beitragen. Fakuma 2024, Friedrichshafen, 15.-19. Oktober 2024, Halle A5, Stand 5306 Weitere Informationen: www.elmet.com |
Elmet Elastomere Produktions- und Dienstleistungs GmbH, Oftering, Österreich
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