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28.11.2024, 11:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Neues PA/PPA für mehr Möglichkeiten beim Metallersatz

Für mehr Möglichkeiten beim Metallersatz in Strukturbauteilen bietet BASF jetzt ein Portfolio von Polyamid- und Polyphthalamid-Blends (PA/PPA), dass über bessere und konstantere mechanischen Eigenschaften verfügen soll als PA66. "Ultramid" T7000 übertrifft demnach PA66 bei Steifigkeit und Festigkeit im trockenen Zustand und besonders bei Feuchtigkeit. Der Polyphthalamid-Anteil führt laut BASF zu einer geringeren Wasseraufnahme, was den Bauteilen eine hervorragende Dimensionsstabilität gibt. "Ultramid" T7000 lasse sich genauso einfach spritzgießen wie PA66 und verleihe Bauteilen eine glänzende und glatte Oberfläche. Diese Kombination von Eigenschaften soll den PA/PPA-Blend zu einem perfekten Metallersatz für Strukturbauteile machen, die Feuchtigkeit ausgesetzt sind, z.B. Autospiegelhalter, Druckluftbremsen, Ventile, aber auch Möbelkomponenten.

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Diese Bauteile soll nicht nur von den mechanischen Eigenschaften von "Ultramid" T7000 profitieren, sie können auch mit dem Simulationstool "Ultrasim" der BASF optimiert werden, um z.B. die NVH-Leistung (NVH: Noise, Vibration, Harshness - Geräusche, Schwingungen, Rauheit) zu verbessern. Als Ergebnis soll eine robustere Baugruppe mit exakt zueinander passenden Teilen ohne Korrosion und einer höheren Lebensdauer entstehen. Durch den Einsatz des PA/PPA-Blends könne so für gesamte Baugruppen erhebliche Gewichts- und Kosteneinsparungen im Vergleich zu Metall erreicht werden.

"Ultramid" T7000 ist weltweit verfügbar, mit unterschiedlichen Glasfaserverstärkungen bis zu 60% für hochbelastete Strukturbauteile. Die Produkte sind in lasersensitivem und oberflächenverbessertem Schwarz erhältlich. "Wir bieten ein maßgeschneidertes Portfolio für unterschiedliche Kundenanforderungen, in dem Aspekte wie technische Performance, spezielle Zertifizierungen und Nachhaltigkeit berücksichtigt sind", sagt Andre Schäfer vom globalen Business Development PPA bei BASF. "In enger Zusammenarbeit mit unseren Kollegen vom technischen Service möchten wir unsere Kunden dazu inspirieren, weitere Möglichkeiten zur Gewichts- und Kosteneinsparung beim Metallersatz zu finden, der jetzt mit unserem festen und steifen 'Ultramid' T7000 möglich ist. Für zusätzliche Nachhaltigkeitsvorteile wie einen geringeren CO2-Fußabdruck werden in Kürze biomassenbilanzierte und Ccycled®-Typen verfügbar sein."

Über "Ultramid" Advanced
Das Polyphthalamid-Portfolio der BASF basiert auf den sechs Polymeren "Ultramid" Advanced N (PA9T), "Ultramid" Advanced T1000 (PA6T/6I), "Ultramid" Advanced T2000 (PA6T/66), "Ultramid" T KR (PA6T/6), "Ultramid" T6000 (PA66/6T) und "Ultramid" T7000 (PA/PPA). Das PPA-Sortiment steht weltweit zur Verfügung und wird durch das BASF-Simulationstool "Ultrasim" ergänzt. Das Portfolio mit mehr als 50 Compounds umfasst Typen für die Verarbeitung im Spritzguss und in der Extrusion sowie Produkte mit oder ohne Flammschutz. Sie sind in verschiedenen Farben, in farblos bis zu laserbeschriftbarem Schwarz erhältlich, mit Kurzglas-, Langglas- oder Mineralfasern verstärkt und mit verschiedenen Wärmestabilisatoren ausgerüstet.

Weitere Informationen: www.basf.com, www.ppa.basf.com

BASF SE, Ludwigshafen

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