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13.11.2025, 10:23 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

InnoRecycling + RecyPac: Kooperation zur Stärkung der Schweizer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft

Die InnoRecycling AG und die Branchenorganisation RecyPac haben am 30. Oktober 2025 eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Ausbau der Kreislaufwirtschaft für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons in der Schweiz vorantreiben soll. Beide Partner wollen ihre Aktivitäten stärker koordinieren und damit die Voraussetzungen für ein einheitliches und flächendeckendes Recyclingsystem verbessern.

RecyPac betreibt im Auftrag seiner Mitgliedsunternehmen den schweizweiten Sammelstandard „RecyBag“, der bereits von mehr als 1,4 Mio. Personen genutzt wird. InnoRecycling – Teil der InnoWay-Unternehmensgruppe und spezialisiert auf die Verwertung von Kunststoffabfällen – verarbeitet bereits heute Sammelmaterial von RecyPac und produziert am Standort Eschlikon jährlich über 20.000 Tonnen Regranulate. Das Unternehmen betreibt zudem das Sammelsystem „Bring Plastic Back“. Beide Organisationen hatten bereits im Sommer zusammen mit weiteren VSPR-Mitgliedern die sogenannte „Durchlässigkeit“ beschlossen, die es Konsumenten ermöglicht, Sammelsäcke verschiedener Anbieter unabhängig vom Kaufort an allen Sammelstellen abzugeben.

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Anpassung an neue gesetzliche Rahmenbedingungen
Vor dem Hintergrund der geplanten Verpackungsverordnung, die ab Mitte 2026 gelten könnte, plant InnoRecycling den Beitritt zur Branchenorganisation RecyPac. Ziel ist es, die Sortier- und Verwertungsstufen weiter auszubauen und die Kreislaufführung von Verpackungen zu stärken. RecyPac wiederum sieht im „RecyBag“ eine Anschlusslösung für das bisherige Sammelsystem „Bring Plastic Back“.

Erwartungen der beteiligten Organisationen
RecyPac-Präsidentin Kathrin Amacker betont, dass die Zusammenarbeit die Umsetzung eines landesweit einheitlichen Sammelsystems beschleunigen könne. Eine erhöhte Nutzerfreundlichkeit und steigende Sammelmengen seien wesentliche Voraussetzungen, um die angestrebten Recyclingquoten bis 2030 zu erreichen.

Markus Tonner, Geschäftsführer von InnoRecycling, hebt hervor, dass die Unternehmensgruppe durch strategische Anpassungen Kapazitäten für den Aufbau einer Sortieranlage geschaffen habe und damit einen wichtigen Beitrag zur nationalen Kreislaufschliessung leisten wolle.

Die Absichtserklärung gilt als bedeutender Zwischenschritt auf dem Weg zu einem harmonisierten Schweizer Kunststoffkreislauf. Beide Organisationen kündigen an, nun die konkreten Umsetzungsdetails auszuarbeiten und eine pragmatische sowie zeitnahe Realisierung anzustreben.

Weitere Informationen: innorecycling.ch, www.recypac.ch

InnoRecycling AG, Eschlikon, Schweiz + RecyPac - Kreislauf Plastik und Getränkekarton, Zürich, Schweiz

» insgesamt 3 News über "InnoRecycling + InnoPlastics" im News-Archiv gefunden

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