02.09.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Pünktlich zur Fakuma 2008 erweitert die Schweizer Biro Edwin Bischof AG (www.biro.ch) ihr verfahrenstechnisches Angebotsspektrum um das physikalische Schäumen von Thermoplastischen Elastomeren (TPE). Das Verfahren ersetzt beispielsweise das aufwändige Anbringen von zusätzlichen Dichtungen aus Polyurethan (PUR) auf Kunststoffbauteilen. Das Spritzgießen von komplexen, technischen Teilen und hochwertigen, optischen Komponenten ist eine Kernkompetenz von Biro. Das Unternehmen gilt zudem als ausgewiesener Spezialist für das Mehrkomponenten-Spritzgießen. Insgesamt 64 Spritzgießmaschinen mit Schließkräften von 300 bis 10.000 kN stehen bei Biro zur Verfügung, darunter 21 2K-Anlagen. Alle Maschinen sind durchgängig mit Handlingsystemen ausgerüstet und über die firmenweite IT-Infrastruktur in ein Produktionsplanungssystem eingebunden. Als Schlüsseltechnologie bietet die Mehrkomponententechnik ein nahezu unerschöpfliches Anwendungspotenzial. Von besonderem Interesse sind dabei die so genannten Hart-Weich-Verbindungen. Vielfach müssen Bauteile derzeit in einem getrennten Verarbeitungsschritt mit zusätzlichen Dichtungsbändern oder Schaumraupen aus PUR ausgerüstet werden, um kompressible Dichtungen für große Spaltmaße ins Bauteil zu integrieren. Mit dem neu eingeführten physikalischen Schäumen von TPE bietet Biro nun insbesondere den Kunden aus der Automobilindustrie eine interessante Alternative an. Diese Variante des Mehrkomponentenspritzgießens ermöglicht in einem Arbeitsgang die Herstellung des Basisbauteils und das Anspritzen der Weichkomponente, die noch im Werkzeug kontrolliert aufschäumt. Das Verfahren hat technische wie wirtschaftliche Vorteile. So kann die konstruktive Integration der Weichkomponente weitaus einfacher vorgenommen werden, als es etwa der PUR-Auftrag gestattet. Auch bietet das Verfahren eine größere Gestaltungsfreiheit bei der Auslegung der Dichtflächen. Es ist zudem kein weiterer Folgeprozess erforderlich, was beispielsweise die Logistik erheblich erleichtert, denn es müssen keine Halbfertigprodukte zwischengelagert werden. Über Biro Die BIRO Edwin Bischof AG mit Sitz in Romanshorn, Schweiz, entwickelt und produziert anspruchsvolle technische Formteile aus thermoplastischen Kunststoffen. Als ausgewiesener Spezialist für die Mehrkomponententechnik beliefert das selbstständige Familienunternehmen namhafte Unternehmen und OEMs verschiedener Branchen, insbesondere die Automobilindustrie, den Bausektor, sowie Hersteller von Haushaltsgeräten. Bild: Formteile mit integrierten, im Werkzeug aufgeschäumten TPE-Dichtungen, lassen sich auf Mehrkomponentenmaschinen kostengünstig in einem Arbeitsgang herstellen. Das Bild zeigt eine Anwendungssimulation für ein Gehäuseteil. FAKUMA 2008, Friedrichshafen, 14.-18. Oktober 2008, Halle A5, Stand 5105 |
BIRO Edwin Bischof AG, Romanshorn, Schweiz
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