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21.09.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

SKZ: Neues Kooperationsprojekt - „Wood Polymer Composites – Mischen (im)possible“

Der Grund für das wachsende Interesse an Wood Polymer Composites (WPC) waren zunächst die niedrigen Rohstoffkosten. War die Qualität einiger Produkte der ersten Generation dem Preis entsprechend eher gering, so zeigt sich hier in den letzten Jahren ein deutlicher Trend zu höherwertigen Produkten. Trotz des überwiegenden Einsatzes von WPC-Produkten auf Polyolefin-Basis am Weltmarkt wächst derzeit das Interesse an PVC als Kunststoffmatrix für WPC stark, insbesondere für den Einsatz im Außenbereich.

PVC als Kunststoffmatrix für WPC
Vor allem die Aufbereitungs- und Verarbeitungstechnologien für WPC auf PVC-Basis sind verfahrenstechnisch ähnlich wie bei reinem PVC. Allerdings treten bei der Aufbereitung von WPC-Dryblends in einem Heiz/Kühl-Mischer Probleme auf, die bei der klassischen Aufbereitung von PVC-Dryblends nicht bekannt sind. Die einzelnen Mechanismen zur Beschreibung der Plastifiziervorgänge von PVC, der Migration der Additive ins PVC-Korn oder in die Holzpartikel sowie der Anbindung der Holzpartikel an das aufgeweichte PVC-Korn sind nicht genau bekannt. Während des Mischens entweicht Feuchtigkeit aus dem Holz. Je nach Feuchtegehalt der Holzpartikel und Effektivität der eingesetzten Aspirationsanlage kann es zur Bildung von Kondensaten und Agglomeraten im Kühlmischer sowie zur unzureichenden Anbindung von Holzpartikeln an das PVC-Korn kommen. Dies führt zudem zu Inhomogenitäten in der Mischung, die die Extrusion erschweren. Der Einfluss der Rezeptur, vor allem der Holzpartikelform und -größe sowie Typ und Anteil des Gleitmittels auf die Aufbereitung von WPC auf PVC-Basis in einem Heiz/Kühl-Mischer wurden bis jetzt wenig systematisch untersucht. Der Einfluss der Verfahrenstechnik (Mischerkonfiguration, Entgasung) und Prozessparameter (Temperatur, Drehzahl) auf die Misch-güte von WPC-Dryblends ist ebenso kaum bekannt.

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Das SKZ (www.skz.de) als ein neutrales und unabhängiges Dienstleistungsunternehmen für die Kunststoffindustrie lädt zur Teilnahme an einer Industriekooperation ein, die sich mit diesen Problemstellungen auseinandersetzt. Die teilnehmenden Firmen nehmen direkten Einfluss auf die Auswahl der zu untersuchenden Materialsysteme, Fehlermerkmale und Testverfahren. Somit orientieren sich die Arbeiten direkt am Bedarf dieser Unternehmen.

Weitere Informationen und Termin:
Ein erstes Informationstreffen mit allen Interessenten ist am 10.11.2009 am SKZ in Würzburg geplant.

Kontakt:
i.radovanovic@skz.de
Tel. 0931/4104 460

SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg

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