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22.10.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Ticona: Composite-Bereich wird deutlich voran getrieben

In allen Bereichen des Automobilbaus - außer der Verglasung - möchte die Ticona GmbH (www.ticona.com) mit intelligenten Kunststofflösungen geringere Fahrzeuggewichte, verbesserte konventionelle und alternative Antriebe und schlussendlich wirtschaftlichere Alternativen anbieten.

Die Senkung des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen steht im Fokus. Wie dem Produktprogramm und den Aussagen der Unternehmensleitung zur Fakuma zu entnehmen ist, investiert man gezielt in Entwicklungen, die zum einen den Ersatz metallischer Werkstoffe in allen Bereichen, von der Karosserie über den Antriebsstrang bis zur tragenden Struktur ermöglichen. Zum anderen erhofft man sich von neuen Antriebskonzepten zusätzlichen Bedarf an High-tech-Lösungen in Kunststoff. Hochtemperaturbeständige, extem reibarme, besonders feste Werkstoffe und weitere Lösungen "nach Maß" - angeboten auch über die international organisierte Mutter Celanese weltweit in gleicher Qualität und mit gleichem Engineering- und Servicelevel - sollen die Zukunft sichern. Aufgeweitet wird die Zielgruppe: Nicht nur der Verarbeiter, bisher häufig der Spritzgießer, wird betreut, sondern die gesamte Kette des Produktgestehungsprozesses.

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Eine in Zukunft wichtiger werdende Rolle wird dem Thema Faserverbundwerkstoffe zugeordnet. Der Bereich thermoplastische Composites werde besonders stark gefördert, so die Unternehmensleitung, um insbesondere Lösungen für Strukturbauteile im Fahrzeug anbieten zu können. Unerfahren ist Ticona hier nicht: Es gibt bereits seit längerer Zeit Produkte in diesem Umfeld bis hin zu Tapes mit verschiedenen Kunststoffen und Faserstrukturen, die kundenindividuell gefertigt werden. So wird mit Rohren aus diesem Material die Verlegegeschwindigkeit von Unterwasserleitungen drastisch erhöht, die mechanischen und chemischen Eigenschaften versprechen eine sehr lange Lebensdauer. In der Summe ergeben sich geringere Investitions- und Betriebskosten. Im Automoblbau sieht man bei konsequentem Einsatz von Composites ein Potenzial von 200 bis 300 Kilogramm Gewichtseinsparung je Mittelklasse-Pkw, zudem erheblich erhöhte Funktionsintegration und damit weiter sinkende Systemkosten.

FAKUMA 2009, Friedrichshafen, 13.-17.10.2009

Ticona GmbH, Kelsterbach

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