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21.02.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 5 Minuten    

nova-Institut: „7. Internationaler Biowerkstoff-Kongress“

8.-10. April 2014, Köln

Der "7. Internationale Biowerkstoff-Kongress" präsentiert vom 8. bis 10. April 2014 im Maternushaus, Köln, neue Entwicklungen in Europa. Konferenz, Fachausstellung und der Innovationspreis "Bio-based Material of the Year 2014" werden vom nova-Institut organisiert. Sponsor des Events ist BIOTEC; der Innovationspreis wird von Coperion gesponsert.

Der 7. Internationale Biowerkstoff-Kongress will den wichtigsten Akteuren aus Europas bio-basierter Chemie-, Kunst- und Verbundwerkstoffindustrie eine Möglichkeit bieten, ihre neuen Entwicklungen und Strategien vorzustellen und zu diskutieren. Neben führenden Unternehmen sollen auch Vertreter aus Politik und Verbänden zu Wort kommen. Zum ersten Mal wird der Kongress am dritten Tag Start-ups in den Vordergrund stellen, und sie mit Investoren und Industrie in Kontakt bringen. Ein Höhepunkt des Kongresses wird die Präsentation von Europas ersten kommerziellen Bioraffinerien und ein Statusreport zur industriellen Biotechnologie sein.

Die bio-basierte Ökonomie, insbesondere der Bereich der Biowerkstoffe, ist ein essenzieller Baustein für eine innovative und nachhaltige Entwicklung der gesamten Wirtschaft und Industrie. Biopolymere und ihre Building-blocks stehen dabei besonders im Zentrum der Aufmerksamkeit. Mehr und mehr Unternehmen betreten hier die Bühne und Europa ist einer der wichtigsten Schauplätze. Asien und die Amerikas üben allerdings zunehmend großen Druck aus. Der 7. Internationale Biowerkstoff-Kongress stellt die Akteure vor, die Europa im Rennen um die bio-basierte Ökonomie der Zukunft anführen.

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Neue politischen Rahmenbedingungen, Strategien und Visionen für Europas bio-basierte Zukunft
Um eine starke und innovationsfreudige bio-basierte Ökonomie in Europa aufzubauen, werden neue Rahmenbedingungen benötigt - dies betrifft Politik, Investitionen und Produzenten gleichermaßen. Auch wenn die europäischen Unternehmen zu den größten und innovativsten der Welt zählen, namentlich in der Chemie- und Kunststoffindustrie, müssen doch diverse Barrieren und Hürden überwunden werden. Führende Experten sind aufgefordert, ihre Strategien und Visionen für Europas bio-basierte Zukunft vorzustellen und zu diskutieren.

Rafael Cayela von Styron Europe GmbH (CH) wird globale Trends und die Zukunft der weltweiten, chemischen Industrie mit Fokus auf die Rolle der bio-basierten Chemie diskutieren. Prof. Dr. Stefaan de Wildeman vom Aachen-Maastrich Institute for Biobased Materials (NL) sieht die Zukunft in neuartigen Building-blocks, die eine dezentrale Produktion von Biokunststoffen ermöglichen. Mario Bonaccorso von Assobiotec, der Italian Association for the Development of Biotechnology (I) sieht große Wachstumschancen für die italienische Wirtschaft.

Michael Carus vom nova-Insitut (DE) wird erstmals öffentlich das umfassende Reformpapier des nova-Instituts zur Renewable Energy Directive (RED) vorstellen, das die Gleichbehandlung der Sektoren Biokunststoffe und -chemikalien einerseits und Biokraftstoffen andererseits garantiert.

Kommerzielle Bioraffinerien in Europa
Ein Großteil der Debatten und Forschungsprojekte in Europa konzentriert sich auf Bioraffinerien. Diese großen integrierten Systeme sind dafür ausgelegt eine ganze Bandbreite an Produkten aus Biomasse herzustellen, wie Kraftstoffe, Chemikalien und Kunststoffe, und werden als Zukunft der bio-basierten Ökonomie betrachtet. Was meist übersehen wird: Die ersten Bioraffinerie-Konzepte sind bereits umgesetzt und werden schon kommerziell betrieben. Lenzing aus Österreich produziert hochqualitative Textilfasern aus Buchenholz. Arizona Chemicals wird, als weltweit führendes Unternehmen im Bereich pine chemicals, seine schwedische Bioraffinerie vorstellen und sowohl Borregaard aus Norwegen als auch Novamont aus Italien werden von ihren Erfahrungen mit ihren Bioraffinerien berichten.

Bio-basierte Building-blocks als Schlüssel zu neuen Kunststoffen
In den letzten Jahren gab es auf dem Gebiet der bio-basierten Building-blocks und Plattformchemikalien für die chemische Industrie viele Fortschritte. Der Bereich Kunststoffe hat sich weiterentwickelt und viele Innovationen hervorgebracht, zum Beispiel Polyactide (PLA), Polyhydroxyalkanoate (PHA), Polyamide (PA) und Drop-in-Lösungen (PET, PE). Eine Die bedeutende Innovation stellen die Produktionsanlagen für verschiedene bio-basierte Building-blocks wie Bernsteinsäure, Isobutan, Butadiene, Butandiol und furanbasierte Chemikalien dar.

Diese Produkte werden am zweiten Tag des Biowerkstoff-Kongresses im Mittelpunkt stehen, wenn Unternehmen wie Reverdia (NL/F), Global Bioenergies (F) - mit ihrer Investition in den Leuna Chemical Park (DE) - SEKAB (SE), Corbion (NL), Arkema (F), SOPREMA (F), Succinity (DE/NL), Novozymes (DK), Avantium (NL) und Myriant, ein besonderer Gast aus den USA, ihre Innovationen und Investitionen sowie ihre Erfahrungen mit der Produktion von bio-basierten Building-blocks und Polymeren vorstellen.

Start-ups präsentieren ihre Verfahren und neue Entwicklungen
In Zusammenarbeit mit industriellen Clustern in Deutschland, Frankreich und den Niederlande wird der dritte Tag des Kongresses Start-ups in den Vordergrund rücken, die eingeladen sind, der Industrie und potenziellen Investoren ihre Verfahren und neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Building-blocks, Polymer- und Verbundwerkstoffe vorzustellen.

Innovationspreis "Bio-based Material of the Year 2014"
Im siebten Jahr in Folge wird der Innovationspreis "Bio-based Material of the Year" an junge, innovative Akteure der bio-basierten Chemie- und Kunststoffindustrie vergeben werden, die zeitgemäße Anwendungen und Märkte für ihre bio-basierten Produkte gefunden haben. Der Wettbewerb konzentriert sich diesmal exklusiv auf neue Entwicklungen dieser Bereiche aus Europa, die 2013 und 2014 auf den Markt gekommen sind (oder bald kommen werden).

Eine Jury, bestehend aus Repräsentanten des nova-Instituts sowie Partnern und Sponsoren des Kongresses, wird im Vorfeld die herausragenden "Top 6" Bewerber nominieren. Jedes der sechs Unternehmen soll seine Innovation in einer kurzen Präsentation vorstellen. Die Gewinner werden dann von den Kongressteilnehmern gewählt. Sponsor des Innovationspreises ist Coperion.

Ausführliche Informationen zu Kongress, Fachausstellung und Innovationspreis finden sich unter: www.biowerkstoff-kongress.de

Weitere Informationen: nova-institut.de

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH, Hürth

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