McDonald's Deutschland: Deutlich weniger Kunststoff bei Dessertverpackungen

McFlurry ohne Plastikdeckel und Plastiklöffel – ab 2020 will McDonald's Deutschland sein Dessertangebot in nachhaltigeren Verpackungen anbieten. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werden Einsparungen von rund 1.000 Tonnen Plastik pro Jahr erwartet. Bereits in diesem Jahr sollen Plastikhalter der Luftballons abgeschafft werden. Tests mit Recup sollen kontinuierlich ausgeweitet werden.

Strohhalme, Besteck und Luftballonhalter aus Plastik – das sind die Artikel, die McDonald's laut der EU-Direktive zur Vermeidung von Einwegplastik in seinen Restaurants künftig abschaffen muss. McDonald's Deutschland geht noch einen Schritt weiter und verfolgt einen eigenen Fahrplan um weitere Plastikartikel abzuschaffen und Verpackungsmüll zu reduzieren.

So sollen bereits im Laufe des nächsten Jahres die Verpackungen des Dessertangebots fast ohne Plastik auskommen. Beim populären McFlurry soll ab der Umstellung auf den Plastikdeckel und den Plastiklöffel verzichtet werden. Auch die Shakes und der McSundae sollen mit nachhaltigeren Lösungen serviert werden. „Wir wissen um unsere Verantwortung. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, nach und nach verschiedene Produkte, dort wo es für die Systemgastronomie Sinn macht, auf nachhaltigere Verpackungslösungen umzustellen. Hier folgen wir auch unserer eigenen globalen Zielsetzung, dass bis 2025 all unsere Verpackungsmaterialien nur noch aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen", so Holger Beeck, Vorstandsvorsitzender McDonald's Deutschland.

Der Entscheidung vorausgegangen sei ein Live-Experiment, in dem sich McDonald's Deutschland zehn Tage lang der Herausforderung gestellt habe, auf Verpackungen ganz zu verzichten oder Produkte in nachhaltigeren Verpackungslösungen anzubieten. Gäste konnten diese Lösungen im sogenannten „Better M Store" in Berlin testen und hierzu Feedback geben.

Die Shakes sollen nach Umstellung im Papierbecher mit einer alternativen Lösung zum Plastikstrohhalm ausgegeben werden. Während die vorgestellte Becherlösung im Test bei den Gästen gut abgeschnitten habe, müsse der Papierstrohhalm noch einmal bis zur Umstellung in 2020 verbessert werden. Auch beim McFlurry-Löffel bedürfe es noch der Optimierung. Die im „Better M Store" vorgestellte Holzlösung sei in den Augen vieler Gäste noch verbesserungswürdig. In Summe sollen durch den Umstieg im Dessertbereich auf nachhaltigere Lösungen rund 1.000 Tonnen Plastik pro Jahr eingespart werden (Referenz: 2018).

Neben der Reduzierung von Plastik setzt McDonald's Deutschland aber auch auf eine generelle Reduktion von Verpackungsmaterialien. So sollen bereits in diesem Jahr die 4er Nuggets in einer Papiertüte statt wie bisher in der Papierschachtel angeboten werden. Auch der Test von Recup, einem Becher-Pfandsystem für Heißgetränke, soll kontinuierlich ausgeweitet werden. Zudem will McDonald's Deutschland bereits bis Ende dieses Jahres die Plastikhalter der Luftballons abschaffen. Spätestens ab 2021 soll dann auch die Umstellung der Artikel folgen, die per EU-Gesetzgebung verboten werden sollen.

Weitere Informationen: www.mcdonalds.de

McDonald's Deutschland LLC, München

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