24.04.2014, 12:05 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im April auf 111,2 Punkte gestiegen, von 110,7 im Vormonat. Die bisher schon gute Geschäftslage hat sich weiter leicht verbessert. Die Unternehmen schauen zudem wieder zuversichtlicher auf die weitere Geschäftsentwicklung. Trotz der Krise in der Ukraine setzt sich die positive Grundstimmung durch. Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex auf den höchsten Wert seit Juli 2011 gestiegen. Die sehr gute Bewertung der aktuellen Geschäftslage ist zwar von den Unternehmen minimal zurückgenommen worden. Die Erwartungen für die kommenden Monate schätzen die Unternehmen aber deutlich optimistischer ein. Die Exportaussichten bleiben weiterhin gut. Die Kapazitätsauslastung ist um fast einen Prozentpunkt auf 84,3% gestiegen. Auch im Großhandel ist der Geschäftsklimaindex deutlich gestiegen. Die Bewertung der aktuellen Geschäftslage hat sich merklich verbessert und lag damit auf ähnlichem Niveau wie zuletzt im Frühjahr 2012. Auch die Erwartungen für die nahe Zukunft haben sich weiter aufgehellt. Im Einzelhandel hat der Geschäftsklimaindex auf hohem Niveau jedoch etwas nachgeben. Die Einzelhändler bewerteten ihre aktuelle Lage merklich weniger gut. Dagegen nahm der Optimismus mit Blick auf die weiteren Geschäfte etwas zu. Im Bauhauptgewerbe hellte sich das Geschäftsklima minimal auf. Die aktuelle Geschäftslage ist deutlich besser beurteilt worden als im Vormonat. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate haben allerdings das dritte Mal in Folge nachgegeben. Weitere Informationen: www.ifo.de |
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V., München
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