25.06.2014, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Juni auf 109,7 Punkte gefallen, von 110,4 im Vormonat. Die aktuelle Geschäftslage wurde unverändert gut bewertet. Jedoch ließ der Optimismus mit Blick auf den zukünftigen Geschäftsverlauf nach. Die deutsche Wirtschaft befürchtet mögliche Auswirkungen der Krisen in der Ukraine und im Irak. Im Verarbeitenden Gewerbe hat der Geschäftsklimaindex deutlich nachgegeben. Die Industrieunternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage weniger gut als im Mai. Die Erwartungen fielen sogar auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem halben Jahr. Die Exportaussichten der Unternehmen trübten sich zwar deutlich ein, doch blieben sie mehrheitlich optimistisch. Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Beurteilung der aktuellen Lage fiel deutlich günstiger aus, nach einem starken Rückgang im Mai. Jedoch blicken die Großhändler nicht mehr ganz so optimistisch in die Zukunft. Im Einzelhandel hat sich das Geschäftsklima merklich aufgehellt. Die Beurteilung der aktuellen Lage stieg auf den höchsten Wert seit mehr als zwei Jahren. Auch der Ausblick auf den weiteren Geschäftsverlauf hat sich verbessert. Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex nach vier Rückgängen in Folge wieder leicht gestiegen. Die Beurteilung der aktuellen Lage ist nahezu unverändert auf hohem Niveau geblieben. Zudem blicken die Baufirmen wieder etwas optimistischer auf den weiteren Geschäftsverlauf. Weitere Informationen: www.ifo.de |
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V., München
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