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09.12.2016, 08:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

DSD: Henkel setzt auf recyclingfähige Verpackungen und Rezyklate

Perwoll-Flasche mit 15 Prozent Rezyklatanteil - (Bild: Henkel).
Perwoll-Flasche mit 15 Prozent Rezyklatanteil - (Bild: Henkel).
Henkel, führender Hersteller unter anderem bei Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln, hat Kunststoffflaschen für die Produkte Pril und Persil zertifizieren lassen. Das Institut cyclos/HTP, mit dem der Grüne Punkt zusammenarbeitet, bescheinigt diesen Verpackungen, nahezu vollständig recyclingfähig zu sein. Das bedeutet, dass die Maschinen, die die Abfälle aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne sortieren, diese Flaschen automatisch erkennen und richtig zuordnen und dass im Anschluss daraus neuer Kunststoff gewonnen werden kann.

"Entscheidend für die Recyclingfähigkeit sind Design und Zusammensetzung der Flaschen", weiß Dr. Markus Helftewes, Geschäftsführer des Grünen Punkts. Gemeinsam mit den Experten aus Verpackungsdesign, Marketing und Technik bei Henkel hatte der Recyclingspezialist entsprechende Workshops zur Vorbereitung durchgeführt. "Wir können Hersteller dabei unterstützen, ihre Verpackungen entsprechend einzustufen und gegebenenfalls zu optimieren. Die Henkel-Verpackungen sind vorbildlich, was ihre Gestaltung angeht." Folgerichtig setzt Henkel inzwischen zur Herstellung von Verpackungen auch Rezyklate ein, die der Grüne Punkt aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne gewonnen hat. "Für die Verpackung von Perwoll Wolle & Feines haben wir in einem Pilotprojekt erstmals 15 Prozent recyceltes Material aus dem Gelben Sack eingesetzt. Dabei bleiben das leuchtende Rosa der Perwoll-Flasche sowie die Leistung der Inhaltsstoffe und der Duft ohne Kompromisse erhalten. Das zeigt: Ressourceneffizienz und Premium-Produkte stehen nicht im Widerspruch", sagt Dr. Thorsten Leopold, verantwortlich für die Nachhaltigkeit von Verpackungen des Unternehmensbereichs Laundry & Home Care bei Henkel.

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Bei den Rezyklaten handelt es sich um Granulate aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) der Marke Systalen, die der Grüne Punkt geruchsfrei und transluzent liefert, sodass sie in der Produktion nach Wunsch eingefärbt werden können. "Wir können hier zeigen, was inzwischen mit Kunststoffrezyklaten aus Verpackungsabfällen möglich ist", so Michael Wiener, CEO der Duales System Holding. "Und wir werden hier weitere Entwicklungsschritte sehen. Gemeinsam mit Kunden wie Henkel bringen wir Innovationen auf den Weg, die das Kunststoffrecycling entscheidend voranbringen." Für Henkel bedeuten diese Projekte einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie. Dazu erklärt Leopold: "Wir sind stolz auf das Ergebnis unserer gemeinsamen Entwicklung. Diese ist ein großer Schritt in Richtung nachhaltigerer Verpackungen und Kreislaufwirtschaft."

Weitere Informationen: www.gruener-punkt.de, www.henkel.de

Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH, Köln

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