04.10.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der im Plasma-SealTight-Verfahren gefertigte Türkleiderhaken aus Edelstahl und einem angespritzten PA6 GF30 -Compound verfügt über eine Tragkraft von bis zu 300 kg - (Bild: Plasmatreat). Während die Plasma-Versiegelungstechnik Plasma-SealTight mediendichte Hybridverbunde von Kunststoff und Metall mit sehr hohen Zugscherfestigkeiten im Spritzgussprozess ermöglicht, richtet sich die PT-Bond-Beschichtungstechnologie auf die Haftfestigkeit von beispielsweise Gummi-Metall-Verbunden. Beide Technologien scheiden plasmapolymere Schichten im Atmosphärendruck ab. Schichtaufbau und Schichtstärke können dabei laut Plasmatreat so variiert werden, dass sie bestimmte Funktionalitäten - wie eine hohe Haftvermittlung oder eine besonders starke Korrosionsschutzwirkung - erhalten. Bei herkömmlichen Vorbehandlungsverfahren kommen für den Haftungsaufbau meist Primer - häufig lösemittelhaltige - zum Einsatz, die über Tauch- oder Sprühverfahren auf das gesamte Bauteil aufgebracht werden. Bei der Plasmapolymerisation handelt es sich dagegen um ein trockenes, umweltfreundliches Verfahren. Mittels der Düsentechnik kann die gesamte Vorbehandlung zudem ortsselektiv erfolgen, d.h. nur dort, wo sie auch tatsächlich gebraucht wird. Die auf der Messe gezeigten Inline-Verfahren sind im vollautomatischen, kontinuierlichen Fertigungsprozess einsetzbar. Sie arbeiten monitorüberwacht, gelten als prozesssicher und reproduzierbar. Bauteile können sofort nach der Plasmabehandlung weiterverarbeitet werden. Als Herzstück seiner Präsentation präsentiert Plasmatreat die Kompletteinheit PTU1212 mit integriertem Roboter und zwei Plasmaerzeugern. Der Hybridprozess wird an einem im Plasma-SealTight gefertigten Demonstrationsbauteil gezeigt: Der Türkleiderhaken aus Edelstahl und einem angespritzten PA6 GF30 -Compound verfügt über eine Tragkraft von bis zu 300 kg und darf von Interessenten als Giveaway mitgenommen werden. Einen gemeinschaftlichen Vortrag von Plasmatreat und Akro-Plastic - Mitentwickler der neuen Hybrid-Verbundtechnologie – ist für Freitag, den 20. Oktober 2017 im Ausstellerforum der Messe angekündigt. Unter dem Titel „Plasma-SealTight - ultrastarker und mediendichter Hybridverbund“ werden Edgar Düvel, Global Market Segment Management (Plasmatreat), und Thilo Stier, Director Sales & Innovation (Akro-Plastic), zu den Verfahren, Anwendungsgebieten und Anforderungen an den Kunststoff sprechen. Über Plasmatreat Plasmatreat versteht sich als Marktführer für atmosphärische Plasmatechnologie. Die vor über 20 Jahren patentierte „Openair“-Plasmadüsentechnik, aus der auch die mehrfach ausgezeichnete „PlasmaPlus“-Nano-Beschichtungstechnologie und ihre spezifischen Funktions-Technologien entwickelt wurden, ist heute in nahezu allen Industriebereichen weltweit im Einsatz. Die Plasmatreat Gruppe besitzt Technologiezentren in Deutschland (Hauptsitz), den USA, Kanada, China und Japan und ist über eigene Niederlassungen und Vertriebspartner in 35 Ländern vertreten. Weitere Informationen: www.plasmatreat.de Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle A1, Stand 1423 |
Plasmatreat GmbH, Steinhagen
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