12.10.2017, 15:09 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Im Technologiezentrum für Leichtbau-Composites entwickelte neue Verarbeitungsverfahren finden zunehmend ihren Weg in die Praxis - (Bilder: Engel). Der Leichtbau gehört zu den wichtigen Wachstumstreibern in der Kunststoffindustrie. Engel hat im Jahr 2012 am Standort seines Großmaschinenwerks in St. Valentin, Österreich, ein eigenes Technologiezentrum für Leichtbau-Composites gegründet. Ziel war es von Beginn an, gemeinsam mit Kunden, Partnerunternehmen und Forschungsinstituten Faserverbundtechnologien weiterzuentwickeln, um zum Beispiel für den Automobilbau und die Unterhaltungselektronik hocheffiziente und wirtschaftliche Verfahren für die Serienfertigung in hohen Stückzahlen zu ermöglichen. „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren gemeinsam mit unseren Partnern sehr viel erreicht“, betont Dr. Stefan Engleder, CEO der Engel Gruppe. „Einige Verfahren sind inzwischen dem Stadium der Grundlagenentwicklung entwachsen und werden immer zahlreicher in Kundenprojekten realisiert. Diesem Trend tragen wir mit der neuen Struktur Rechnung.“ Schnittstelle zwischen Entwicklung, Branchen- und Automatisierungsexperten Engel Composite Systems ist von jetzt an für die Projektierung von Composite-Anlagen und die Projektabwicklung in allen Ländermärkten verantwortlich. Damit bildet der neue Teilbereich für die Kunden von Engel eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Technologiezentrum für Leichtbau-Composites, den Business Units und dem Geschäftsbereich Automation Systems. Engel Composite Systems hat ebenso wie das Technologiezentrum für Leichtbau-Composites seinen Sitz in St. Valentin. Matthias Mayr hat die Leitung dieses Teilbereichs übernommen. Bislang wurden die verkauften Composite-Anlagen im Technologiezentrum für Leichtbau-Composites projektiert. Die steigende Nachfrage nach integrierten Leichtbaulösungen erfordere inzwischen jedoch eine Aufteilung zwischen dem konkreten Projektgeschäft und der Entwicklungsarbeit, so Dr. Christoph Steger, CSO der Engel Gruppe: „Wir stellen damit sicher, dass wir auch in Zukunft mit Intensität die Erforschung und Entwicklung neuer Verarbeitungsverfahren vorantreiben und auch weiterhin ein breites Technologiespektrum abbilden können.“ Das Engel Technologiezentrum für Leichtbau-Composites befasst sich mit zukunftsweisenden Composite-Technologien, von HP-RTM und SMC über die Verarbeitung von thermoplastischen Halbzeugen wie Organoblechen und Tapes bis hin zu reaktiven Technologien wie die In-situ-Polymerisation (T-RTM). Die hohe Automatisierungs- und Systemlösungskompetenz von Engel gilt für die Entwicklung besonders wirtschaftlicher Lösungen für die Großserie als ein wichtiger Erfolgsfaktor. Mit der v-duo bietet Engel eine gezielt für die Anforderungen der Composite-Industrie entwickelte eigene Maschinenbaureihe an. „Die Entwicklungsressourcen werden wir im Zuge der Neustrukturierung erhöhen“, so Engleder. Neuer Leiter des Technologiezentrums für Leichtbau-Composites ist Dr.-Ing. Norbert Müller. Sowohl Matthias Mayr als auch Norbert Müller sind bereits seit vielen Jahren im Engel Leichtbauteam beschäftigt und bringen viel Erfahrung in ihre neuen Verantwortungen ein. Peter Egger leitet Entwicklung von Spritzgießsondertechnologien Peter Egger, der bisherige Leiter des Technologiezentrums für Leichtbau-Composites, wechselt in die Engel Anwendungstechnik an den Stammsitz Schwertberg. „Peter Egger hat das Engel Leichtbauzentrum von der ersten Stunde an mit sehr großem Engagement aufgebaut und schon innerhalb kurzer Zeit zum Erfolg geführt“, sagt Stefan Engleder. „Sowohl in der Kunststoff- als auch der Leichtbauindustrie hat er Engel in den Fokus der Composite-Entscheider gerückt und in den wichtigen Netzwerken etabliert. Wir danken ihm für die hervorragend geleistete Pionierarbeit.“ Weitere Informationen: www.engelglobal.com Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle A5, Stand 5204 |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
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