05.03.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Potenzial bisher ungenutzt / Geschäftschancen für deutsche Firmen Nach Vorgaben des israelischen Umweltministeriums sollen 25% der im Lande anfallenden Müllmenge bis 2020 für Energierückgewinnung genutzt werden. Ein vom Ressort erarbeiteter Plan sieht unter anderem den Bau mehrerer Anlagen zur thermischen Müllbehandlung vor. Die Einrichtungen sollen auf kommerzieller Basis tätig sein. Als Auftraggeber kommen vor allem Kommunen und Industrie in Frage. (Kontaktanschriften) Der Wunsch nach Energiegewinnung aus Müll ist Teil einer umfassenden Politik der israelischen Regierung, deren Ziel ein kräftiger Ausbau der Wiederverwertung von Abfällen ist. Dabei schwebt den israelischen Planern der Einsatz biologischer und chemisch-physikalischer Methoden vor. Im Bereich thermischer Abfallbehandlung wurden bisher keine Energiegewinnungsanlagen gebaut, dies soll sich nun ändern. Dabei sollen moderne Energie-Rückgewinnungsmethoden eingesetzt werden, die über eine Massenverbrennung hinausgehen. Auch der Einsatz energiereicher Abfälle (Kunststoff, Papier und Pappe) in Brennöfen bei der Zementherstellung wird erwogen. Das Umweltschutzministerium ist um eine Förderung der einschlägigen Technologie bemüht. Der Anlagenbau könnte mit Einnahmen aus der Sonderabgabe für Mülldeponienutzung finanziell unterstützt werden. Nach Vorstellungen der Regierung sollen die Energierückgewinnungsanlagen von Privatinvestoren errichtet werden. Die Bezahlung für die Müllbehandlung soll den Verursachern, vor allem den Kommunen und der gewerblichen Wirtschaft obliegen. Kommunen und Betriebe könnten auch als Abnehmer der in den Anlagen gewonnen Energie auftreten. Der Aufbau einer auf Müllverwertung gestützten Energiewirtschaft würde deutschen Unternehmen Geschäftschancen bieten. Das gilt sowohl für den Bau als auch für den Betrieb der entsprechenden Anlagen. Allerdings glauben israelische Experten, dass das Genehmigungsverfahren für die ersten Thermobehandlungsanlagen längere Zeit in Anspruch nehmen könnte, da Israel damit Neuland betrete. Kontaktanschriften: Ministry of Environmental Protection Kanfei Nesharim St. 5, Jerusalem 95464 Tel.: 00972 2/655 37 20 Fax: -653 59 39 Union of Local Authorities in Israel Ha-Arbaa St. 19, Tel Aviv 64739 Tel.: 00972 3/684 42 14, Fax: -684 42 11 E-Mail: ulais@netvision.net.il, Internet: http://www.ulais.org.il chemical@industry.org.il Weiterführende Informationen |
bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln
» insgesamt 374 News über "bfai" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
BASF: Neues PA/PPA für mehr Möglichkeiten beim Metallersatz
ElringKlinger: Stilllegung des Werks in Thale geplant - 33 Mitarbeiter betroffen
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 10 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Kiefel: Strukturelle Neuausrichtung schreitet fort - Stellenabbau in Freilassing geplant
Meist gelesen, 30 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |