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05.12.2017, 11:13 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

A. Schulman: Elektrisch neutrale, hitzestabilisierte Polyamid-Compounds mit weniger als 30 ppm Halogengehalt

(Bild: A. Schulman).
(Bild: A. Schulman).
A. Schulman Inc., international tätiger Zulieferer für Hochleistungs-Kunststoff-Compounds, stellt seine Produktreihe von elektrisch neutralen, hitzestabilisierten „Schulamid“-Polyamid-Compounds mit weniger als 30 ppm Halogengehalt vor.

Die meisten elektronischen Bauteile versagen aufgrund von korrodierten Kontakten in integrierten Schaltkreisen. Diese Kontaktkorrosion tritt auf, wenn zwei Metalle mit unterschiedlichen elektrochemischen Spannungen durch einen Elektrolyten (z.B. Wasser oder feuchte Luft) leitend verbunden werden. Elektrisch neutrale Umgebungen sind daher in vielen verschiedenen Märkten zwingend erforderlich.

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Halogene, wie Iodid oder Brom, stehen im Verdacht, die elektrische Korrosion zu fördern und müssen deshalb auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Im Allgemeinen werden 100 ppm als ein akzeptabler Wert in Kunststoffcompounds angesehen, da dieser Wert immer noch elektrisch neutrale Eigenschaften ermöglicht.

Neue elektrische Fahrzeugkomponenten, die sowohl kleiner als auch komplexer sind und / oder bei höherer Spannung arbeiten, erfordern jetzt noch niedrigere Halogenanteile. Bei aktuellen Diskussionen im Markt haben sich 30-50 ppm als das neue Niveau für anspruchsvollere Anwendungen herausgestellt.

A. Schulmans „Schulamid“-Typen enthalten nach Anbieterangaben Hitzestabilisierungssysteme mit sehr niedrigen Halogengehalten, nämlich HE, HH, H2, H4 und H5. In Anbetracht der gestiegenen Marktanforderungen hat das Unternehmen ein besonderes Verfahren konfiguriert, um jegliche Kreuzkontamination während der Produktion zu vermeiden. Auch hat das Unternehmen ein spezielles Produktionskontrollprotokoll erstellt, in dem der Halogengehalt durch interne Analyse bestimmt wird. Zusätzlich wurden erweiterte Qualitätskriterien im Analysezertifikat eingeführt. Basierend auf diesen Aktionen kann A. Schulman einen Halogengehalt von <30 ppm für seine „Schulamid“-Polyamide erreichen.

"Wir sind in der Lage, unseren Kunden Produkte mit sehr niedrigen Halogengehalten anzubieten, die bereits über Zulassungen verfügen und im Markt erprobt sind", erklärt Andreas Dowe, Produktlinienmanager PA & POM EMEA bei A. Schulman. "Der große Vorteil für unsere Kunden ist, dass unsere ‚Schulamid‘-Produktpalette den strengeren Marktanforderungen entspricht, ohne dass neue Zulassungsverfahren erforderlich sind. Dies ist ein wichtiger Mehrwert, den A. Schulman bietet."

Der Halogengehalt kann auf Kundenwunsch auch auf dem Analysezertifikat dokumentiert werden.

Weitere Informationen: www.aschulman.com

A. Schulman, Inc., Akron, Ohio, USA

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