20.12.2017, 06:07 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der stellvertretende Vorsitzende des nova-Instituts Michael Carus überreicht den Preis an Marie-Isabel Popzyk (ITA); v. l. n. r.: Michael Carus (nova-Institut), Dr. Asta Partanen (nova-Institut), Marie-Isabel Popzyk (ITA), Dr. Roland Klein (Fraunhofer Institut LBF). - (Bild: nova-Institut, PvP) In ihrem Projekt konnten Marie-Isabel Popzyk und Dr. Roland Klein nachweisen, dass sich bis zu 100% biobasierte, naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK) mit geringer Feuchtigkeitsaufnahme entwickeln lassen und für Strukturbauteile angewendet werden können. Die Forscher belegten, dass Naturfasern wie Bastfasern in technischen Anwendungen wie Composites zunehmend an Bedeutung gewinnen. Naturfasern sind preiswert, umweltfreundlich und zeichnen sich durch niedrige Dichte und hohe mechanische Eigenschaften aus. Im Vergleich zur Produktion von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) wird den Angaben zufolge durch den Einsatz von NFK ca. 30 % weniger CO2 ausgestoßen und der Energieverbrauch um ca. 40 % gesenkt. Terry Townsend, Vorsitzender des DNFI, stellte fest, dass die Forschung von Popzyk und Klein die Dynamik der Naturfasertechnologie charakterisiere. Von leistungsfähigen Bekleidungsstoffen bis hin zu innovativen Biokompositen sollen Naturfasern Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts darstellen. Die beiden Gewinner wurden im Rahmen eines Online-Prozesses aus Teilnehmern aus mehr als 100 Ländern ausgewählt. Die Abstimmung für den DNFI Innovation Award begann im Juli 2017, als ein Unterausschuss von DNFI-Mitgliedern fünf Finalisten aus der Liste vieler exzellenter Nominierungen auswählte. Im August und September wurde weltweit abgestimmt. Weitere Informationen: www.ita.rwth-aachen.de, www.lbf.fraunhofer.de, dnfi.org/award |
Institut für Textiltechnik Augsburg gGmbH, Augsburg
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