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06.03.2018, 09:12 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Bond-Laminates: Thermoplastische Composites für die Großserie - Neue Technologien zur Composite-Verarbeitung

Die Lanxess-Tochtergesellschaft Bond-Laminates präsentiert sich auf der JEC World 2018. „Wir sind weltweit einer der wenigen Entwickler und Hersteller von endlosfaserverstärkten, thermoplastischen Verbundwerkstoffen, der ein breites Sortiment an maßgeschneiderten Composites für die Massenproduktion anbietet. Im Fokus unseres diesjährigen Auftritts auf der JEC stehen Großserienanwendungen unserer Composites der Marke Tepex im Automobilbau, in der Unterhaltungselektronik und im Sport“, erklärt Dr. Dirk Bonefeld, Leiter Marketing und Vertrieb bei Bond-Laminates. „Weitere thematische Schwerpunkte sind neue Verarbeitungstechnologien für Thermoplast-Composites und unsere Kunden-Serviceleistungen ‚HiAnt‘.“

Massenfertigung dünnwandiger, dekorierter Leichtbauteile
Bond-Laminates ist es nach eigenen Angaben in Zusammenarbeit mit Herstellern von Kunststoffmaschinen und Automatisierungstechnik gelungen, neue Verarbeitungstechnologien zu erschließen, die weit über das reine Thermoformen von Halbzeugen aus Tepex hinausgehen. Bonefeld: „Wir verstehen uns als Pionier neuer Verarbeitungsmethoden, die die Anwendungstiefe unserer Composites erweitern und die Leistungsfähigkeit und Funktionalität der entsprechenden Bauteile steigern.“ Ein Beispiel dieser Kompetenz ist etwa das Hybrid Molding, bei dem ein Composite-Halbzeug im Spritzgießwerkzeug in einem Prozessschritt verformt sowie an ausgewählten Stellen mit kurzglasfaserverstärkten Thermoplasten verstärkt und mit weiteren Funktionen wie Aufnahmen und Führungen versehen wird. „Das Hybrid Molding bewährt sich mittlerweile in der Serienfertigung zahlreicher Automobil-Leichtbauteile wie etwa Sitzschalen, Stoßfängerträger, Bremspedale und Modulträger“, so Bonefeld. Als ein weiteres Beispiel der Technologieexpertise von Bond-Laminates wird ein hybrides Finishing-Verfahren zur Herstellung dekorierter Leichtbauteile genannt. Es führt das Hybrid Molding mit der IMD-Technologie (In-Mold Decoration) zusammen und ermöglicht die vollautomatische, nacharbeitsfreie Massenfertigung von Leichtbauteilen mit qualitativ hochwertigem Oberflächendekor. „Wir zielen damit vor allem auf extrem dünnwandige und dabei sehr steife Gehäuseteile für Smart Phones, Notebooks und Tablets“, erläutert Bonefeld.

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Kundenservice HiAnt
Bond-Laminates versteht sich nicht nur als reiner Materialanbieter, sondern auch als Entwicklungspartner, der seine Kunden über die gesamte Bauteilentwicklung bis hin zum Serienstart mit umfangreichen Serviceleistungen unterstützt. Das Unternehmen, das in den Geschäftsbereich High Performance Materials von Lanxess integriert ist, kann dabei auf die Kompetenzmarke HiAnt zurückgreifen, in der der Geschäftsbereich seine gesamte Expertise in puncto Materialien, Composite-Technologien, Simulationsmethoden, Bauteilprüfung, Verarbeitung und Fertigung zur Unterstützung von Kunden gebündelt hat. Zu den Serviceleistungen zählen zum Beispiel im Rahmen der Bauteilauslegung Topologieoptimierungen und Hinweise zum richtigen Überspritzen von Einlegern aus Tepex. Weitere Serviceelemente sind unter anderem die Simulation der Umformung (Drapierung) und des Abkühlverhaltens von Composite-Halbzeugen sowie Strukturanalysen etwa zur Berechnung der mechanischen Belastbarkeit von Bauteilen aus Tepex. Die Ergebnisse dieser Analysen werden durch Bauteilprüfungen wie mechanische Komponenten- oder Klimawechseltests validiert. Bonefeld: „Außerdem stellen wir auf unseren vollautomatisierten, seriennahen Demonstratorzellen die Fertigungsprozesse unserer Kunden nach, um für sie Prozessparameter zu ermitteln und Möglichkeiten zur Qualitätssicherung und -verbesserung aufzuzeigen.“

Weitere Informationen: www.bond-laminates.com, www.lanxess.com

JEC World 2018, 6.-8. März 2018, Paris, Halle 5, Stand N33

Bond-Laminates GmbH, Brilon

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