26.04.2018, 12:58 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Borealis, Anbieter innovativer Lösungen für die Bereiche Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt bekannt, dass der Großteil der Finanzierung für das Projekt „Stop Ocean Plastics“ („Stop“) bestätigt wurde. Das Projekt „Stop“ ist eine gemeinsame Initiative mit Systemiq und Sustainable Waste Indonesia. Dieses erarbeitet in Kooperation mit Stadtregierungen gezielte Initiativen, die verhindern sollen, dass Kunststoffe in die Ozeane gelangen. Dabei sollen das Kunststoffrecycling ausgebaut und umfassende Systemänderungen gefördert werden, die für die Realisierung einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft nötig sind. Die Finanzierung stellt den Start der zweiten Phase des „Stop“-Projekts sicher. Kunststoffe können eine Reihe von Nachhaltigkeitsvorteilen liefern, von der höheren Energieeffizienz bis zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Kunststoffabfälle, die in die Ozeane gelangen, stellen jedoch auf der ganzen Welt ein gravierendes Problem dar. Gemeinsam mit Systemiq, einer Beratungs- und Investmentgesellschaft, entwickelte Borealis daher das Projekt „Stop“, das im Rahmen seines Problemlösungsansatzes unter anderem das Ziel verfolgt, Systemfehler zu beheben. Die erste Phase des „Stop“-Projekts umfasste die erfolgreiche Durchführung von Bestandsaufnahmen und Machbarkeitsstudien sowie weiterer Vorbereitungsarbeiten. In Phase 2 wird die erste Partnerschaft mit einer Stadt in Indonesien anlaufen. Wie auch andere südostasiatische Länder kann Indonesiens Abfallwirtschaft mit seinem Wirtschaftswachstum und Kunststoffverbrauch nicht mehr Schritt halten. Deshalb ist Indonesien mittlerweile nach China der zweitgrößte Verursacher von Kunststoffmüll. Das erste Städtepartnerschaftsprojekt wird in Muncar, einem wichtigen Fischerhafen in Ostjava, starten, dessen Hafen, Strände und Flüsse besonders stark unter der Kunststoffverschmutzung leiden. Das „Stop“-Projekt verfolgt folgende Ziele: „Die nächste Phase des ‚Stop‘-Projekts ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer Bemühungen, Kunststoffe von unseren Ozeanen fern zu halten“, erklärt Martin Stuchtey, Gründer und geschäftsführender Teilhaber von Systemiq. „Es besteht dringender Bedarf, die Entwicklung zirkulärer Abfallmanagementlösungen in Asien noch schneller voranzutreiben, und wir freuen uns schon sehr darauf, dieses neue Städtepartnerschaftsmodell gemeinsam mit Borealis und unseren staatlichen Partnern in Indonesien zu entwickeln und in die Tat umzusetzen.“ Über Systemiq Systemiq setzt sich zum Ziel, positive Störungen in Wirtschaftssystemen zu unterstützen, welche die Erreichung der globalen UN-Ziele beschleunigen. Durch Initiativen in der gesamten Kreislaufwirtschaft, im Zusammenhang mit der Landnutzung und dem Energiesektor, schafft Systemiq Koalitionen, um die Politik und Geschäftsstrategien mitzugestalten. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit dem privaten und dem öffentlichen Sektor an marktbasierten Lösungen und investiert Eigenkapital in frühen Entwicklungsphasen junger Unternehmen, die großes Potential zur schnellen Neustrukturierung wirtschaftlicher Aktivitäten aufweisen. Weitere Informationen: |
Borealis AG, Wien, Österreich
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