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16.05.2018, 07:10 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

MF Software: 9. CONNECT! European Moldflow User Meeting 2018 - Simulation wird genauer und vielseitiger – Erweitertes Angebot zum 40-Jährigen

5.-6. Juni 2018, Frankfurt

Das 9. CONNECT! European Moldflow User Meeting, das die MF Software GmbH, Darmstadt, in diesem Jahr vom 5. bis 6. Juni 2018 in Frankfurt/Höchst veranstaltet, bietet zum 40-jährigen Jubiläum von Moldflow erstmals neben neuen Erkenntnissen rund um die Kunststoffspritzguss-Simulation neue Angebote für die Teilnehmer: Zum einen findet am 7. Juni eine Trainingsveranstaltung statt, die neben einem Update-Training AMI 2019 (Autodesk Moldflow Insight) auch einen API-Schnupperkurs beinhaltet.

API, Application Programming Interface, ist auch ein Vortragsthema und zeigt, wie man mit Moldflow basierten Programmen viel Aufwand und Zeit sparen kann, insbesondere bei der Automatisierung von Arbeitsabläufen. Zum anderen steht an den Vortragstagen die Expertin Moe Zun vom Moldflow User Experience Team für individuelle Termine zur Verfügung, um Erfahrungen mit Moldflow zu diskutieren im Hinblick auf die Entwicklung neuer Funktionen: Schwerpunkte sind die Gestaltung von Kühlkanälen, Werkzeugermüdung und Optimierung der Teilegeometrie. Terminvereinbarungen.

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Insgesamt 20 Vorträge aus Forschung und Industrie bieten Ein- und Ausblicke auf aktuelle und zukünftige Optimierungsmöglichkeiten mit gezieltem Einsatz von Moldflow. So soll es beispielsweise Audi gelungen sein, mit der Entwicklung einer Methodik zur Vorhersage optischer Fehlstellen den Einsatz metallischer Effektpigmente für „Class A Oberflächen“ sicherer zu machen. Einen entscheidenden Beitrag leistete hier ein von PEG (Plastics Engineering Group, Darmstadt) entwickeltes Tool auf Basis der API Schnittstelle.

Neu ist das Thema Pulverspritzguss (Powder Injection Molding, PIM). Wie erfolgreich ist die Simulation mit einem Material, das aus der Mischung von Keramik- oder Metallpulver mit einem thermoplastischen Bindersystem entsteht? Prof. Dr. Thomas Lucyshyn, Montanuniversität Leoben (A) berichtet über verschiedene Experimente und deren Ergebnisse.

Auch zum Dauerthema Bindenähte gibt es immer wieder neue Untersuchungen und Erkenntnisse, jetzt von der Robert Bosch GmbH, Stuttgart. Dr. Camilo Cruz hat eine umfassende Charakterisierung von Faserorientierung und -gehalt in frontalen und fließenden Bindenähten vorgenommen, die durch Spritzgießen von kurzglasfaserverstärktem PBT hergestellt werden. Dann vergleicht er die gemessene Faserorientierung in der Nähe der Bindenähte mit der in Moldflow vorhergesagten Faserorientierung und diskutiert Herausforderungen in Bezug auf die Vorhersage von Faser-Mikrostrukturinformationen an den Bindenähten. Die Faserorientierung spielt auch in dem Beitrag von Dr. Andreas Wonisch, BASF Ludwigshafen, eine zentrale Rolle. Hier geht es um die exakte Vorhersage von Verzug bei Bauteilen mit integrierten Schaltelementen, denn hochsensible Elektronik darf keinen Schaden nehmen. Sein vorgestelltes Verfahren beschreibt die Simulation des Herstellungsprozesses mittels Moldflow und berechnet die Faserorientierung und Eigenspannung, um die thermische Verformung dann mit einem FE-Simulationsprogramm simulieren zu können.

Last but not least will Autodesk zum Thema „What’s new?“ punkten, hält sich aber mit Konkretem bis zur Veranstaltung zurück. Immerhin so viel: „Shared Views“ ist angekündigt; ein Tool, mit dem man ein Bauteil mit Simulationsergebnissen in eine Cloud lädt und via Linkversand mit allen Empfängern Kommentare austauschen kann. Alle Module werden demnach zum Teil um ein Vielfaches schneller, auch die Synergy Engine zur Bilddarstellung. Über 10 000 Materialdaten wurden komplett überarbeitet.

Weitere Informationen.

MF Software Sales & Service Group GmbH, Darmstadt

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