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21.06.2018, 14:53 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Asahi Kasei: Neue Glasfaser verstärkte PP-Compounds – Breites Einsatzspektrum in der Automobil- und Hausgeräteindustrie

Türmodul aus „Thermylene“ - (Bild: Asahi Kasei).
Türmodul aus „Thermylene“ - (Bild: Asahi Kasei).
Asahi Kasei, weltweit tätiger Anbieter von thermoplastischen Hochleistungs-Compounds, kürzlich mit „Thermylene“ P11 eine neue Generation von Glasfaser verstärkten PP-Compounds vorgestellt, die sich laut Anbieter mit bisher unerreichter Festigkeit auszeichnen sollen. Sie erweitern demnach das Leistungsspektrum von konventionellem Glasfaser verstärktem Polypropylen erheblich und eröffnen neue Möglichkeiten für das Dünnwand-Spritzgießen.

„Thermylene“ P11 eignet sich den weiteren Angaben zufolge hervorragend für Strukturbauteile im Automobilinnenraum wie Türmodule, Mittelkonsolen, Ladeflächen oder Instrumententafeln. Unter der Motorhaube sind Lüfterhauben, Batterieträger, Frontendmodule und Kühlergrillblenden geeignete Einsatzbereiche. Einsatzgebiete in der Haushaltsgeräteindustrie sind zum Beispiel hitzeexponierte Trocknerkomponenten wie Flusensiebe.

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"Unsere PP-Typen sind das Ergebnis einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, mit denen europäische OEMs und Zulieferer erforderliche Leistungsmerkmale gezielt verbessern können, ohne sich über Kompromisse Gedanken machen zu müssen. Das Interesse an dem Material ist groß, erste Tests werden zurzeit durchgeführt", sagte Vive Apte, Manager Polyolefins R&D bei Asahi Kasei.

Die „Thermylene“ P11-Familie von chemisch gekoppelten PP-Compounds ist mit 30, 40, 45 oder 50 Prozent Glasfaseranteil erhältlich. Sie bietet laut Anbieter hohe Zugfestigkeit ohne Einbußen bei wesentlichen weiteren Leistungseigenschaften sowie eine optimale Ausgewogenheit von Eigenschaften wie Fließfähigkeit, Schlagzähigkeit oder Kriechbeständigkeit. Mit dem Schmelzflussindex von 10-25 g/10 min ist auf Kundenbedürfnisse abgestimmtes dünnwandiges Spritzgießen möglich.

Als weitere Eigenschaften werden eine höhere Zugfestigkeit bei erhöhter Temperatur, höhere Zugfestigkeit bei Raumtemperatur und eine verbesserte Ermüdungs- und Kriechfestigkeit im Vergleich zur Vorgängerfamilie „Thermylene“ P10 genannt. „Thermylene“ P11 biete eine bis zu 40-prozentige Verbesserung der gemessenen Zugfestigkeit bei 80°C und 120°C im Vergleich zu herkömmlichem Glasfaser gefülltem PP. Mit einem Glasfaseranteil von 40 Prozent hat der Werkstoff einen Biegemodul von 10.000 Megapascal (MPa), eine Zugfestigkeit von 125 MPa und eine Wärmeformbeständigkeit von 155°C.

Des Weiteren sollen die PP-Compounds bei einer niedrigeren Temperatur und mit einer höheren Füllrate verarbeitet werden können, was zu Energie- und Zykluszeiteinsparungen führen soll. Wegen der exzellenten Zug- und Biegemodul-Eigenschaften sollen sich bei neuen Konstruktionen zudem dünnere Wandstärken realisieren lassen. Die hohe Fließfähigkeit des Materials soll bei der Verarbeitung einen effizienten Füllungsprozess ermöglichen, der wiederum zu geringer Hohlraumbildung beitragen soll.

Weitere Informationen: asahi-kasei.eu

Asahi Kasei Europe GmbH, Düsseldorf

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