03.09.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Polyamid 6.6-Compounds sind aufgrund der seit Jahren andauernden Rohstoffknappheit im Markt nur begrenzt verfügbar und die Preise steigen kontinuierlich. Daher hat es sich Akro-Plastic zur Aufgabe gemacht als attraktive Alternative ein PA 6 so zu modifizieren, dass es vergleichbare Eigenschaften zu einem PA 6.6 erreicht. Die Neuentwicklung der Akro-Plastic im Hinblick auf eine PA 6.6-Substitution heißt „Akromid“ B+. Mit 50 Prozent Glasfasern verstärkt erreicht dieses Compound laut Anbieter konditioniert und bei 80°C die gleichen Festigkeiten wie ein konditioniertes PA 6.6 GF50 (115 MPa Bruchspannung). Auch die Steifigkeit des konditionierten Werkstoffes ist demnach nahezu auf dem Niveau von PA 6.6. „Unsere neue polymermodifizierte PA 6-Type liegt preislich zwischen PA 6.6 und PA 6 und eröffnet somit ein erhebliches Sparpotential“, so Thilo Stier, Leiter Innovation und Vertrieb bei Akro-Plastic. Ein Portfolio mit 30 bis 50 Prozent glasfaserverstärkten „Akromid“ B+-Compounds steht zur Bemusterung bereit, eine Type mit 60 Prozent Glasfasern soll in Kürze folgen. „Erste Bauteile aus dem neuen Werkstoff und komplettierte Materialwerte wie Alterung und Konditionierung werden wir den Messebesuchern auf unserem Stand vorstellen“, ergänzt Stier. Bild 1: Zug-Scherprobekörper nach DIN EN 1465; "Akromid" B3 GF 30 PST (6647) mit Aluminium 6016; Bruch im Aluminium, Druck-Scherprüfung nach ISO 19095-3 - (Bilder: Akro-Plastic). Als Alternative zu hydrolysestabilisiertem Polyamid stellt der Compoundeur mit „Akromid“ A3 GF 30 4 L black (4678) einen neuen Werkstoff mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften und Hydrolysebeständigkeit vor. Das Blend aus PA 6.6 und PP soll hervorragende Hydrolyseeigenschaften bieten. Der Anteil von PA 6.6 sei hier deutlich reduziert und der Werkstoff sei zudem dichteoptimiert und biete so zusätzlich einen Gewichtsvorteil. Bio-Fed, eine Zweigniederlassung der Akro-Plastic GmbH mit Sitz in Köln, produziert und vermarktet biologisch abbaubare und/oder biobasierte Kunststoffe unter der Marke „M∙Vera“. Um den gesetzlichen Anforderungen unter anderem in Frankreich und Italien Rechnung zu tragen, bietet Bio-Fed Compounds mit einem entsprechend hohen Anteil an erneuerbaren Rohstoffen (biobasierter Kohlenstoffgehalt über 40 Prozent) und variablen „End-of-Life“-Szenarien wie „OK compost Industrial“, „OK compost Home“ und „OK biodegradable Soil“, die auf der Fakuma 2018 auch dem deutschsprachigen Fachpublikum präsentiert werden. Die ebenfalls in Niederzissen ansässige AF-Color ist als weitere Zweigniederlassung der Akro-Plastic der Spezialist für Farb- und Additivmasterbatches. Sie informiert die Messebesucher über neue chemische Treibmittel zur Anwendung in dünnwandigen Verpackungsanwendungen, die im Mehrschichtproduktionsverfahren hergestellt werden bzw. in technisch-konstruktiven Anwendungen zum Einsatz kommen. Außerdem stellt AF-Color sein neues Additivportfolio für PET-Verpackungsanwendungen vor. Akro-Plastic präsentiert sich auf der Fakuma 2018 zusammen mit ihren Zweigniederlassungen AF-Color und Bio-Fed und der Schwesterfirma K.D. Feddersen auf dem Gemeinschaftsstand in Halle B2, 2209. Weitere Informationen: www.akro-plastic.com Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle B2, Stand 2209 |
Akro-Plastic GmbH, Niederzissen
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