17.08.2018, 09:45 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Neste, führender Hersteller von "erneuerbarem Diesel", das britische Chemie-Recyclingunternehmen ReNew ELP und der australische Technologieentwickler Licella arbeiten gemeinsam an einem Entwicklungsprojekt, um das Potenzial von Mischkunststoffen als Rohstoff für Kraftstoffe, Chemikalien und neue Kunststoffe zu erforschen. Neben der Untersuchung der Machbarkeit und Nachhaltigkeit von verflüssigten Kunststoffabfällen als Raffinerierohstoff arbeiten die Unternehmen auch mit dem Ziel zusammen, die behördliche Anerkennung für das chemische Recycling zu erleichtern. Die Zusammenarbeit ist einer der Schritte in Richtung des Ziels von Neste, verflüssigten Kunststoffabfall als zukünftigen Rohstoff in die fossile Raffination einzuführen, mit dem Ziel, bis 2030 jährlich mehr als eine Million Tonnen Kunststoffabfall zu verarbeiten. ReNew ELP beginnt mit dem Bau einer chemischen Recyclinganlage in Teesside, Großbritannien, mit dem Ziel, Altkunststoffe zur Herstellung von Rohstoffen für eine Reihe von petrochemischen Produkten zu recyceln. Dabei handelt es sich um die erste kommerzielle Anlage auf Basis der Cat-HTRTM-Technologie, einer von Licella in den letzten zehn Jahren entwickelten katalytischen hydrothermalen Verflüssigungsplattform. Die Zusammenarbeit betrifft auch Armstrong Energy, die in einem Joint Venture mit Licella die Finanzierung der Anlage in Teesside und den weltweiten Einsatz der Cat-HTRTM-Technologie leitet. Auch wenn der Anlagenbau nicht in dieses Kooperationsprojekt mit Neste einbezogen ist, soll er doch zu einem gemeinsamen Ziel beitragen, in Zukunft eine effizientere Verwertung von Kunststoffabfällen zu ermöglichen. Neste verfolgt zwei Ansätze für Kunststoffe im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft. Während Neste nach Möglichkeiten sucht, Kunststoffabfälle als Rohstoff zu nutzen, bereitet sich das Unternehmen auch auf die großtechnische Produktion von langlebigen und recycelbaren erneuerbaren Kunststoffen aus biobasierten Rohstoffen wie Altfetten und Ölen vor. Die Zusammenarbeit zwischen Neste und IKEA führt im Herbst 2018 zur weltweit ersten großtechnischen Produktion von biobasiertem Polypropylen (PP). Weitere Informationen: www.neste.de, www.licella.com, renewelp.co.uk |
Neste Oyj, Espoo, Finnland
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