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25.04.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

LANXESS: Neues Technikum für Hightech-Kunststoffe in Dormagen

Wichtiger Entwicklungspartner für die Automobilindustrie

Der Leverkusener Chemiekonzern Lanxess (www.lanxess.com) hat in Dormagen ein neues Technikum für Hightech-Kunststoffe installiert. Das Forschungszentrum ist das Herzstück für die Weiterentwicklung von Kunststoff der Marken Durethan und Pocan sowie für die Konzeption individueller Kundenlösungen. Rund 20 Spezialisten entwickeln optimale Verfahren und Bauteile aus Hightech-Kunststoffen von LANXESS, die in Produkten der Kunden zum Einsatz kommen.

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„Wir unterstützen unsere Kunden auf dem gesamten Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Bauteil“, so Dr. Hubert Fink, Leiter des Geschäftsbereichs Semi-Crystalline Products bei LANXESS. Das Angebot umfasst die virtuelle Entwicklung und Prüfung von Bauteilen per Computersimulation genauso wie die testweise Produktion der Bauteile auf drei universell einsetzbaren Spritzgussmaschinen. Auch spezielle Spritzgussverfahren kann LANXESS hier für seine Kunden entwickeln und auf Praxistauglichkeit prüfen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Hybridtechnik – eine von LANXESS patentierte Technologie zur Verbindung von Kunststoff und Metall, die vor allem im Automobilbau immer häufiger eingesetzt wird. So bestehen zum Beispiel die so genannten Frontends verschiedenster Automodelle aus Stahlblech und dem Hightech-Kunststoff Durethan, einem glasfaserverstärkten Polyamid 6. Dadurch können die Frontends sowohl leichter als auch steifer konstruiert werden. Berechnungen ergaben, dass sich die Fertigungskosten und das Gewicht um 30 bis 40 Prozent verringern lassen. Ein aktuelles Beispiel für Hybridtechnologie findet sich in der neuen C-Klasse von Mercedes-Benz. Hier hat LANXESS einen innovativen Pedallagerbock im Technikum entwickelt. An diesem Bauteil sind die Brems- und bei Schaltgetrieben die Kupplungspedale befestigt.

Darüber hinaus unterstützt das Technikum die eigene Produktentwicklung bei LANXESS. Neue Rezepturen für Hightech-Kunststoffe aus den Laboren werden hier unter realen Produktionsbedingungen getestet.

Das spezielle Know-how-Angebot und die zugehörigen Test- und Prüfmöglichkeiten sind nach Angaben des Unternehmes nahezu konkurrenzlos. „Alle Spezialisten sitzen an einem Ort zusammen und können sich auf kurzem Weg austauschen und neue Anwendungen für unsere Kunden zeitnah entwickeln. Damit ist das Technikum als besondere Serviceleistung ‚made in Dormagen’ ein wesentlicher Bestandteil unseres Markterfolgs“, so Dr. Hubert Fink.

LANXESS AG, Leverkusen

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