10.01.2019, 15:50 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Vorstandsvorsitzende der BASF SE, Martin Brudermüller, und der stellvertretende Gouverneur der Provinz Guangdong, Lin Shaochun, haben gestern in Ludwigshafen eine detailliertere Rahmenvereinbarung für die geplante Errichtung eines neuen BASF-Verbundstandorts im südchinesischen Guangdong unterzeichnet. Bereits im Juli 2018 hatten beide Seiten das Vorhaben im Rahmen einer Absichtserklärung bekräftigt. BASF hat in der Folge die in der Provinz gelegene Stadt Zhanjiang für ihren zweiten Verbundstandort in China ausgewählt. „Der Anteil Chinas an der weltweiten Chemieproduktion wird bis zum Jahr 2030 auf rund 50 Prozent ansteigen. Guangdong ist ein wachsender Markt für Chemie-Innovationen, und unser neuer Standort wird Kunden in zahlreichen Industrien unterstützen. Wir möchten unseren Kunden mit unserem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services helfen, nachhaltig zu wachsen und gleichzeitig neue Konzepte etablieren, um die Nachhaltigkeit unserer eigenen Anlagen zu verbessern“, so Martin Brudermüller. In der Chemie sehen die Provinzbehörden von Guangdong eine treibende Kraft für viele weiterverarbeitende Industrien; somit werde der neue integrierte BASF-Standort einen Beitrag zum industriellen Wandel in Guangdong leisten. Die Rahmenvereinbarung sieht vor, dass grundlegende Konzepte der Kreislaufwirtschaft am neuen Verbundstandort Zhanjiang Anwendung finden, um Kunden in der Region mit nachhaltig hergestellten Produkten zu versorgen. Ein Verbundstandort arbeitet ressourcenschonend, indem Abfall- und Nebenprodukte als Rohstoffe genutzt werden. Für den neuen Standort soll ein Smart-Manufacturing-Konzept auf Basis weltweit führender Technologien entwickelt werden, die die Ressourcen- und Energieeffizienz erhöhen und Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren. Rund neun Quadratkilometer Fläche sollen für das Projekt genutzt werden. Die Stadt Zhanjiang liegt im Zentrum von Guangdongs Südwesten. Der neue BASF-Verbundstandort soll von Zhanjiangs natürlichen Ressourcen ebenso profitieren wie vom Tiefseehafen, von hervorragenden Verkehrsanbindungen und engagierten Arbeitskräften, aber auch vom kulturellen Erbe der Stadt und ihrem Bekenntnis zu nachhaltiger Entwicklung. Die Investitionssumme bis zum Abschluss des – schrittweise umzusetzenden – Projekts wird auf insgesamt bis zu zehn Milliarden US$ geschätzt. Das Projekt umfasst einen vollständig im Besitz der BASF befindlichen Steamcracker mit einer geplanten Ethylen-Produktionskapazität von einer Million Tonnen pro Jahr sowie verschiedene Anlagen für verbrauchernahe Produkte und Lösungen. Weltweit betreibt BASF derzeit sechs Verbundstandorte: zwei in Europa (Ludwigshafen, Antwerpen/Belgien), zwei in Nordamerika (Freeport/Texas, Geismar/Louisiana) und zwei in Asien. Der im Jahr 2000 gegründete Verbundstandort in Nanjing/China ist ein 50:50-Joint Venture mit Sinopec, der 1997 gegründete in Kuantan/Malaysia ein 60:40-Joint-Venture mit Petronas. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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