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15.05.2019, 11:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

UBQ Materials: Verarbeitung von unsortiertem Siedlungsabfall zu einem thermoplastischen Verbundwerkstoff - Israelisches Start-up prüft Expansion nach Deutschland

UBQ Materials, ein israelisches Start-up mit Sitz in Tel Aviv, berichtet, ein patentiertes Verfahren entwickelt zu haben, mit welchem unsortierter Siedlungsabfall - von Gemüseresten, Hühnerknochen, verschmutzten Kartonagen über Joghurtbecher bis hin zu Mischkunststoffen - zu einem thermoplastischen Verbundwerkstoff ("UBQ Material") verarbeitet werden kann. Dieser Werkstoff wird demzufolge als rieselfähiges Granulat angeboten, welches sich ähnlich wie Standardthermoplaste per Extrusion oder im Spritzguss verarbeiten lasse. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, kann der in dem neuen Verfahren erzeugte thermoplastische Verbundwerkstoff, das UBQ Material, so zur Produktion von Gebrauchsgütern wie beispielsweise Mülleimern, Versandpaletten, Rohren, Blumentöpfen oder Sitzschalen von Stühlen verarbeitet werden.

Das UBQ Material, welches selbst auch wiederum recyclingfähig sein soll, soll so bei vielen Anwendungen Neuware aus gängigen Kunststoffen wie PE-HD, PE-LD, PP und sogar PVC ersetzen können.

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UBQ betreibt nach eigenen Angaben bereits eine Pilotanlage in Israel, mit einer Produktionskapazität von einer Tonne dieses Materials pro Stunde. Diese Anlage soll auf eine Kapazität von über 100.000 Tonnen pro Jahr skalierbar sein, unabhängig von Standort, Klima und den spezifischen Abfällen, die an einem bestimmten Standort verfügbar sind. Das Unternehmen prüft aktuell eine Expansion nach Deutschland und sondiert hierbei mögliche Kooperationen.

Den weiteren Angaben des Unternehmens zufolge ermöglicht die UBQ-Lösung der Industrie, ihren CO2-Fußabdruck auf eine Weise zu reduzieren, die in der Kunststoffindustrie bis dato unerreicht sei. „UBQ Material“ wurde demnach auf der Grundlage einer Ökobilanz von Nachhaltigkeitsführern Quantis Intentional und ESG Matters als „Klimapositivstes Material der Welt“ eingestuft. Laut Quantis reduziert jede produzierte Tonne UBQ-Material 12 Tonnen C02-Emissionen über einen Zeitraum von 20 Jahren.

Kontakt:
Karl-Heinz Wiebusch
Consulting & More
40764 Langenfeld
Deutschland/Germany
khw300@aol.com
Mobil ++4917645948476
Tel. ++492173106702





Weitere Informationen:
www.ubqmaterials.com, quantis-intl.com

UBQ Materials, Tel Aviv, Israel

» insgesamt 1 News über "UBQ" im News-Archiv gefunden

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