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16.08.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

IKV: Digitalisierung im Spritzgießprozess - Additive Fertigung – Plasmabeschichtung für besonders kleine Bauteile

Grafik zum Spritzgießprojekt aus dem IKV-Leitthema „Kunststoffindustrie 4.0“ - (Grafik: IKV).
Grafik zum Spritzgießprojekt aus dem IKV-Leitthema „Kunststoffindustrie 4.0“ - (Grafik: IKV).
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen ist auf der K 2019 wieder mit einem eigenen Stand vertreten. Zur K 2019 präsentiert das IKV drei Forschungsthemen: Digitalisierung beim Spritzgießen, Additive Fertigung und Plasmabeschichtung für besonders kleine Bauteile.

Im Fokus des Spritzgießprojekts steht die industrienahe Praxisdemonstration der Digitalisierung und Optimierung des Produktionsprozesses. Steigende Prozesskomplexität führt zu immer stärker wachsenden Herausforderungen bei der Prozesseinrichtung. In Kooperation mit dreizehn Industriepartnern präsentiert das IKV an der laufenden Spritzgießmaschine einen Produktionsprozess, der durch den Einsatz künstlicher Intelligenz den Einrichtprozess verkürzen soll. Als Demonstrationsbauteil wählten die Projektbeteiligten ein Gehäuse für den Einplatinencomputer Raspberry Pi.

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Das Projekt zur Additiven Fertigung beschäftigt sich mit Infill-Strukturen, die das innere Konstrukt eines Bauteils darstellen und maßgeblich die mechanischen Eigenschaften des Objekts bestimmen. Schwerpunkt des Projekts ist die Entwicklung einer Software für die lastpfadgerechte Auslegung von 3D-Infills. Der Messebesucher kann auf dem IKV-Stand live die additive Fertigung von Bauteilen mit optimierten lastpfadgerechten 3D-Infill-Strukturen verfolgen. Es werden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der neuen 3D-Infillstrukturen und die Ergebnisse von Simulationen unterschiedlicher 2,5D- und 3D-Infill-Strukturen dargestellt.

Die Wissenschaftler aus dem Bereich Plasma haben eine modulare, hochskalierbare Plasmaanlage zur Innenbeschichtung kleiner Hohlkörper, zum Beispiel medizinischer Spritzen, Ampullen, Kaffeebecher oder Tüllen entwickelt. Mögliche Funktionalitäten sind die Erhöhung der Sperrwirkung gegen Gase und Aromen, die Reduzierung der Reibung oder die Verbesserung der chemischen Beständigkeit. Auf dem IKV-Stand zeigen die Wissenschaftler live die automatisierte Beschichtung von Kunststoffspritzen inklusive Probenhandling. Die Besucher können die reibungsmindernde Wirkung an beschichteten und unbeschichteten Spritzenkörpern vergleichen.

Weitere Informationen: www.ikv-aachen.de

K 2019, 16.–23.10.2019, Düsseldorf, Halle 14, Stand C16

Institut für Kunststoffverarbeitung, Aachen

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