14.09.2021, 11:27 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die neuen "IrgaCycle"-Lösungen adressieren bestimmte Qualitätsprobleme, die bei recycelten Kunststoffen auftreten, um so die Verarbeitbarkeit, die thermische Langzeitstabilität und die Witterungsbeständigkeit zu verbessern - (Bild: BASF). Als eine wesentliche Herausforderung beim mechanischen Recycling von Kunststoffen gilt die Behebung von Qualitätsdefiziten der Polymere, die durch thermische und mechanische Beanspruchung während des Recyclingprozesses entstehen. Rezyklierte Kunststoffe enthalten häufig Fremdstoffe und Verunreinigungen, die einen Polymerabbau beschleunigen und somit die Materialeigenschaften verändern. Recycler und Kunststoffverarbeiter haben daher Qualitäts- und Performanceprobleme bei der Weiterverarbeitung von Kunststoffrezyklat. Formulierte Additivpakete, welche die Eigenschaften dieser recycelten Kunststoffe verbessern, können hier eine Lösung sein. "Die Produktion von Kunststoffen aus mechanisch wiederverwerteten Materialien wird sich bis zum Jahr 2030 aufgrund verbesserter Technologien und strengerer Vorschriften voraussichtlich fast verdreifachen. Das entspricht einem Wachstum von rund zehn Prozent pro Jahr", sagt Dr. Thomas Kloster, Leiter des Unternehmensbereiches Performance Chemicals der BASF. "Mit IrgaCycle erweitern wir unser bestehendes Produktportfolio schrittweise mit spezifischen Lösungen für das Kunststoffrecycling, und tragen so dazu bei, dass die Ziele der Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe erreicht werden.“ Die neue IrgaCycle-Reihe umfasst Additivlösungen, die dazu beitragen können, den Anteil an recyceltem Inhalt in verschiedenen Endanwendungen wie Verpackungen, Automobil & Transport oder Baumaterialien zu erhöhen. Diese Lösungen adressieren bestimmte Qualitätsprobleme, die bei recycelten Kunststoffen auftreten, wie beispielsweise eingeschränkte Verarbeitbarkeit, verminderte thermische Langzeitstabilität und unzureichende Witterungsbeständigkeit. Zur Markteinführung umfasst die Produktfamilie bereits eine Reihe verschiedener Additive, weitere sollen in Zukunft folgen. Ein besonderer Vorteil dieser Additivblends liegt den weiteren Anbieterangaben zufolge in ihren gebrauchsfertigen Produktformen, die sich demnach im Wiederverwertungsprozess leicht hinzufügen lassen. Die granulierte, staubfreie Produktform gewährleiste eine sichere und einfache Dosierung bei der Verarbeitung oder Aufbereitung von Recyclingmaterial. Weitere Informationen: www.basf.com, www.grupoantolin.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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