10.10.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das automatisierte Schweißen von Kunststoffen gilt als ein wichtiger Baustein für moderne Konstruktions- und Designkonzepte. Zur K 2022 will Emerson mit seiner Marke Branson Systeme vorstellen, mit denen sich anspruchsvolle Materialien und komplexe Formen von sehr kleinen bis großen Größen verbinden lassen. Mit Industrie 4.0- und IIoT-Funktionen (Industrial Internet of Things) können Anwender Daten sammeln und analysieren, die zur Verbesserung der Anlagenleistung beitragen und Präzision, Konsistenz, Qualität und Ästhetik der Schweißnähte gewährleisten. Das Laserschweißgerät Branson GLX-1 wird erstmals auf der K 2022 präsentiert. Es ist ein hochautomatisiertes und vernetztes System vor allem für kleine, komplexe, oft empfindliche Kunststoffteile. Das Gerät benötigt nur eine kleine Stellfläche und lässt sich in automatisierte Fügesysteme integrieren. Es ist Industrie 4.0- bzw. IIoT-fähig und liefert Betriebsdaten über USB- und OPC-UA-Schnittstelle. Es ist mit einem bis drei Lasermodulen erhältlich, jedes bietet maximale 125 W Leistung. Die geregelte pneumatische Vorschubeinheit liefert 400, 600 oder 1.800 N Druck bei maximalen 75 mm Hub in der kleineren Einheit und 152 mm bei den beiden größeren Varianten. Der 12-Zoll-Touchscreen ist an einem schwenkbaren Pendelarm montiert, um eine einfache Betrachtung aus günstigen Winkeln zu ermöglichen. Die flexible, simultane Lösung für das Kunststoffschweißen wurde entwickelt, um hochwertige Schweißnähte in einer Vielzahl von Anwendungen zu liefern. Laut Anbieter ermöglichen kostengünstige und leicht austauschbare Werkzeuge das schnelle Einrichten und Anpassen an sich ändernde Produktspezifikationen. Die Fertigungsmöglichkeiten werden von verschiedenen Systemen unterstützt, darunter ein Scansystem, ein einfach zu bedienendes HMI, ein großer Schweißbereich (300 mm x 300 mm), mehrere Schweißmodi, eine variable Punktgröße von bis zu 0,5 mm und eine einstellbare Höhe der Laserquelle. Ultraschall nutzt das Elite Precision+ – eine Version des Branson GSX-E1. Es arbeitet mit dem „dynamischen Modus“, um die Einschränkungen der Ein-Parameter-Schweißmodus-Steuerung zu überwinden, die bei herkömmlichen Ultraschallschweißgeräten typischerweise zu finden sei. Der Modus eignet sich für Teile, die in der Vergangenheit nur schwer zu handhaben gewesen seien. Er nutzt die elektromechanische Vorschubeinheit des Schweißsystems und optimiert den Schweißprozess mit Hilfe moderner Algorithmen. Die Steuerung überwacht, berechnet und justiert automatisch mehrere Schweißparameter in Echtzeit (z.B. Druck, Schweißenergie, Geschwindigkeit, Abstand), um optimale benutzerspezifische Ergebnisse zu erzielen. Die spezielle Technik zum Wärmekontaktnieten der Branson GPX-Serie soll Anwendern Vorteile wie Produktästhetik und geringeren Energieverbrauch bringen. Die Geräteserie, die aus drei Standardmaschinen und einem Handgerät besteht, soll es auch ermöglichen, komplexere und empfindlichere Komponenten zu verbinden. Dazu gehören Teile aus unterschiedlichen Materialien mit komplexen 3D-Geometrien, eng aneinander liegenden Konturen und zerbrechlichen oder hitzeempfindlichen Komponenten. Dazu gehören gelötete Bauteile oder Sensoren, sowie Teile, die eine größere Anzahl von gemischten, glasverstärkten, verchromten und metallisierten Kunststoffen enthalten. Die Vorteile des Pulsestaking-Verfahrens würden besonders bei medizinischen Geräten, Innen- und Außenbereichen von Kraftfahrzeugen, Elektronik und PC-Platinen zum Tragen kommen. K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 11, Stand F55 Weitere Informationen: www.bransonultrasonics.com, www.emerson.com |
Branson Ultraschall, Niederlassung der Emerson Tech. GmbH & Co. OHG, Dietzenbach
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