23.09.2024, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die neue Schneidmühle RS 150 - maßgeschneidert für den direkten Einsatz in den Linien der Spritzgusstechnik - (Bilder: Getecha). "Diese kompakte Beistellmühle ist ein kostengünstiger und vielseitiger Allrounder für das produktionsintegrierte Zerkleinern von Angüssen und leichten Fehlteilen. Sie gewährleistet selbst bei der Verarbeitung von TPE und POM eine exzellente Mahlgutqualität, punktet mit geringem Energieverbrauch und beansprucht dank ihrer Hüllmaße von 674 mm x 435 mm x 775 mm nur wenig Platz. Zudem erfordert sie nur minimalen Wartungsaufwand", erläutert Eva Rosenberger, Vertriebsleiterin und Gesellschafterin von Getecha. Bei der neuen RS 150 handelt es sich um ein Trichtermodell für die manuelle oder automatisierte Materialzuführung über die Handlingsysteme von Spritzgussmaschinen. Sie lässt sich auf Aufgabehöhen von etwa 775 mm bis 1.280 mm abstimmen, verfügt über einen Drei-Messerrotor in Horizontalbauweise und ist vorbereitet für den Anschluss an eine kundenseitige Vakuumabsauganlage. Ihre Konstruktion soll die flexible Anpassung an verschiedene Produktionsbedingungen erlauben. So lassen sich etwa die Rotorvarianten, Antriebe und Messerqualitäten fallspezifisch auslegen und der Trichter kann auf die Beschickung per Angusspicker oder manuelles Einwerfen ausgelegt werden. Eingriffschutz sei schon ab einer niedrigen Aufgabehöhe von 775 mm gesichert und je nach Kundenwusch gibt es die neue RS 150 mit Nieder- oder Hochgestell. Eine Füllstandüberwachung soll die Überfüllung des Behälters verhindern, um einen Materialrückstau in die Mahlkammer auszuschließen. Wahlweise kann ein Warnsignal ausgegeben oder auch ein Saugfördergerät angesteuert werden, so dass der Produktionsprozess stets stabil bleiben soll. Optional stattet Getecha die neue Beistellmühle mit moderner Sensorik aus, die die Auslastung und den Verbrauch im Kontext einer Gesamtanlage erfassen und eine zielgerichtete Reaktion des Systems erlauben soll, um Verbräuche zu senken und Betriebsreserven der Anlage freizusetzen. Die Beistellmühle GRS 180 A von Getecha in verschleißgeschützten Ausführung für die Verarbeitung von abrasivem Material. Neben der neuen RS 150 zeigt Getecha auf der Fakuma 2024 weitere Mühlenmodelle. So etwa die Beistellmühlen der Serie GRS 180, deren Domäne ebenfalls das Zerkleinern von Angüssen und Fehlteilen aus der Spritzgusstechnik ist. Auch sie eignet sich in der Trichterausführung für die manuelle oder automatische Zuführung über das Handlingsystem. Das System GRS 180 verfügt optional über Verschleißschutzplatten im Trichter, so dass es sich im Zusammenspiel mit den verschleißgeschützten Hartmetall-Messern ihres Sieben-Messerrotors auch für abrasives Material eignet. Dabei soll ein optionales, wassergekühltes Mahlgehäuse die thermische Belastung des Mahlguts senken und dessen Plastifizierung im Mahlraum verhindern. Die Nennleistung liegt hier bei 2,2 kW und soll sich durch den Einsatz des Getecha EnergySave Systems unter Last auf effektiv etwa 1,1 kW reduzieren. Zudem bietet Getecha hierfür eine Schneckenzuführung zur Positionierung unter der SGM sowie einen Schleusentrichter für Produktionen mit erhöhten Anforderungen an die Sauberkeit an. Ausgelegt für höhere Stundenleistungen Getecha zeigt auf seinem Messe-Stand auch eine für den freien Mahlgutausfall in einen Sammelbehälter hochgestellte und auf Rollen verfahrbare GRS 300 A. Diese soll sich als kleine Zentralmühle oder große Beistellmühle zum Zerkleinern von Angüssen und Fehlteilen einsetzen lassen. Der geneigte, von einem 5,5 kW-Motor angetriebene Zehn-Messerrotor dieser Trichtermühle soll selbst in teilgefülltem Zustand ein Anfahren des Systems erlauben. Bei Rotordrehzahlen von 230 U/min1 und je nach Kunststoffart und Sieblochung zerkleinern seine verschleißgeschützten Messer (HSS-Qualität) den Angaben zufolge bis zu 80 Kilogramm Material pro Stunde. Auf eine stündliche Zerkleinerungsleistung von bis zu 160 Kilogramm Material ausgelegt ist die RS 2404 A. Diese rollengelagerte Zentralmühle verfügt über einen Mühlenkörper und einen Aufgabetrichter in doppelwandiger, schallgedämmter Ausführung, einen frontalen Aufgabetrichter zur Beschickung per Hand oder per Zuführband und einen offenen Drei-Messerrotor mit aufgesetzten Messern (Antriebsleistung 5,5 kW). Sie ist auf der Fakuma 2024 mit integrierter Absaugung, schallgedämmtem Fördergebläse sowie Abluftentstaubung und dem Mahlgut-Entstaubungssystem Getecha GE 12 zu sehen. Als größtes Modell seines Mühlenparks präsentiert Getecha auf der Fakuma 2024 diesmal eine RS 38060 A zum Zerkleinern blasgeformter Behälter und spritzgegossener Teile. Bei dieser von einem 22 kW-Motor angetriebenen Zentralmühle handelt es sich um eine universell einsetzbare Anlage, die in der Messeversion zur Verarbeitung von bis zu 60 dm³ großen Behältern und Butzen ausgelegt ist. Der Einwurftrichter ist großzügig dimensioniert. Der Siebwagen läuft auf Rollen und lässt sich vollständig und einfach werkzeuglos ausfahren. Die Maschine verfügt zudem über eine Handhydraulik zum bequemen Öffnen des Trichters. Fakuma 2024, Friedrichshafen, 15.-19. Oktober 2024, Halle A3, Stand 3210 Weitere Informationen: getecha.de |
Getecha GmbH, Aschaffenburg
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