28.10.2024, 09:03 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Der Schweizer Medizintechnik-Spezialist Ypsomed hat am deutschen Standort in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, eine neue Produktionshalle eingeweiht. Mit dem Ausbau erhöht das Unternehmen seine Produktionskapazitäten, um der weltweit steigenden Nachfrage nach hochwertigen Medizintechnikprodukten gerecht zu werden. Simon Michel, CEO von Ypsomed, kündigt zudem einen weiteren Ausbau des Werkes in den kommenden Jahren an. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wurden 22 Millionen Franken in die neue Produktionshalle D investiert. Sie ist eine Erweiterung des bestehenden Standorts mit den Hallen A-C, umfasst eine Produktionsfläche von 3.400 Quadratmetern und ist mit moderner Gebäudetechnik ausgestattet. Mit 30 hochmodernen Kunststoff-Spritzgussmaschinen und drei Montagelinien kann Ypsomed in Schwerin künftig über 100 Millionen Autoinjektoren mehr pro Jahr herstellen. „Der Ausbau unseres Standortes in Schwerin ist ein wichtiger Schritt in unserer Wachstumsstrategie, mit der wir unsere Produktionskapazitäten erhöhen und in den kommenden Jahren noch weiter ausbauen werden“, sagt Simon Michel, CEO der Ypsomed AG. Weiterer Ausbau in Schwerin Nach mehr als zwei Jahren Planung soll im Januar 2025 mit dem Bau von Schwerin II begonnen werden. In einem ersten Bauabschnitt, der knapp zwei Jahre dauern soll, soll die Produktionsfläche um 25.000 Quadratmeter erweitert werden. Hinzu kommen ein vollautomatisches Hochregallager, ein Verwaltungsgebäude und ein zentrales Technikgebäude. In einem zweiten Bauabschnitt, voraussichtlich ab 2027/28, sollen weitere 17.000 Quadratmeter Produktionsfläche hinzukommen. Damit erhöht sich die Produktionskapazität der Ypsomed Gruppe nach Abschluss des Ausbaus um 400 bis 500 Millionen Pens und Autoinjektoren pro Jahr. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf rund eine halbe Milliarde Franken. Nachhaltiges Bauen und zukunftsorientierte Energieversorgung Neben technologischen Innovationen setzt Ypsomed auch auf nachhaltige Produktionsmethoden. Die Dächer der Produktionsgebäude am Standort Schwerin sind vollständig mit Photovoltaikanlagen bestückt, um einen möglichst hohen Anteil des Energiebedarfs durch Sonnenenergie zu decken. Zudem ist die Installation einer Windkraftanlage zur Eigenstromversorgung sowie die Nutzung von Regenwasser geplant, um die ökologischen Auswirkungen des Produktionsstandortes zu minimieren. Zusätzlich will Ypsomed die verbleibenden, nicht vermeidbaren 2.200 Tonnen CO2-Äquivalente der Halle D mit Zertifikaten kompensieren. Damit gilt die Halle D als „CO2-neutrales Gebäude“. Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze Mit der neu eröffneten Produktionshalle schafft Ypsomed in Schwerin zunächst 85 zusätzliche Arbeitsplätze und neue Ausbildungsplätze. In den kommenden Jahren will Ypsomed als Arbeitgeber weiter deutlich wachsen. Im Rahmen der ersten Bauetappe Schwerin II sollen rund 350 neue Arbeitsplätze und 20 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden. Mit der zweiten Bauetappe sollen weitere rund 300 Arbeitsplätze und 15 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden. Über Ypsomed Ypsomed entwickelt und produziert Injektions- und Infusionssysteme für die Selbstmedikation und gilt als ausgewiesener Diabetes-Spezialist. Im Jahr 2024 feiert das Unternehmen sein 40-jähriges Bestehen. Ypsomed ist Partner von Pharma- und Biotechunternehmen für Pens, Autoinjektoren und Pumpensysteme zur Verabreichung von flüssigen Medikamenten. Ypsomed hat ihren Hauptsitz in Burgdorf, Schweiz. Das Unternehmen verfügt über ein globales Netzwerk von Produktionsstätten, Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern. Weltweit beschäftigt Ypsomed rund 2.600 Mitarbeitende. Weitere Informationen: www.ypsomed.com |
Ypsomed AG, Burgdorf, Schweiz
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