11.07.2025, 10:33 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die EMS-Gruppe mit ihren Gesellschaften, die in den Geschäftsbereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien weltweit tätig sind und in der EMS-Chemie Holding AG zusammengefasst sind, erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Nettoumsatz von 1.020 Mio. CHF (1.087) und ein Betriebsergebnis von 296 Mio. CHF (291). Wie das Unternehmen weiter mitteilt, konnte EMS trotz eines geopolitisch belasteten Umfelds, einer schwächeren Industriekonjunktur und eines starken Schweizer Frankens dank einer konsequenten Wachstumsstrategie mit hochmargigen Spezialitäten und Innovationen erfreuliche Neugeschäfte gewinnen und die Ertragskraft deutlich ausbauen. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Ergebnismarge stieg auf 29,0 Prozent. Wie erwartet kühlte sich die weltweite Konjunktur im ersten Halbjahr 2025 zunehmend ab. Handelspolitische Spannungen und geopolitische Konflikte belasten die verunsicherten Konsumenten und schmälern deren Kauf- und Investitionsbereitschaft. In den USA halten sich Konsumenten und Unternehmen in Erwartung höherer Teuerungsraten mit Anschaffungen zurück. In Europa befindet sich die Industrie in langwierigen Restrukturierungen, höhere Staatsausgaben lassen die Zuversicht jedoch etwas ansteigen. Besonders erfreulich entwickelt sich hier das Segment der Medizintechnik. In China wächst insbesondere der High-Tech-Sektor, wodurch auch die Geschäfte mit Elektroautos boomen. Förderprogramme der Regierung verbessern die Konsumstimmung. Die allgemein instabile Weltlage lässt den Schweizer Franken in seiner Rolle als „Safe Haven” weiter erstarken. Trotz der erwarteten zunehmend schwächeren Weltkonjunktur ist es EMS gelungen, das Ergebnis und die Margen erfolgreich auszubauen. Dies gelang durch Innovation, Kostendisziplin und vorausschauende Planung. In dem aktuell verunsicherten und eingetrübten Marktumfeld konzentriert sich EMS noch konsequenter auf das Wachstum mit innovativen Spezialitäten. Entgegen dem allgemeinen Trend hat EMS einen umfassenden Ausbau der technischen Vertriebs- und Entwicklungsorganisation in den Hauptregionen Asien, Amerika und Europa beschlossen. Diese generieren inzwischen sehr erfreuliche und äußerst profitable Neugeschäfte. Wichtige Pfeiler für EMS sind die intensiven lokalen Entwicklungspartnerschaften, die Vertriebsstärke und die globale Lieferfähigkeit, um mit den Kunden weitere Kostenverbesserungen, Energie- und Gewichtseinsparungen zu realisieren. Neben der Verbesserung des Produktportfolios setzte EMS auch auf Effizienzsteigerungsmaßnahmen. Die erfolgreich umgesetzten Effizienzprogramme haben zur Stärkung der operativen Profitabilität beigetragen. EMS hat sich bereits vorbeugend auf mögliche internationale Handelsbarrieren eingestellt und die eigenen Lieferketten entsprechend strukturiert. Zwischen China und den USA bestehen keine direkten Lieferbeziehungen von EMS. Die in den USA verkauften Produkte werden fast ausschließlich dort produziert oder sind wichtige Spezialitäten, die von US-Zöllen befreit sind. EMS geht für das Gesamtjahr 2025 von einem weiterhin herausfordernden konjunkturellen Umfeld aus. Handelskonflikte stören den Welthandel und die Lieferketten. Sie verunsichern Konsumenten und Unternehmen gleichermaßen. In den USA verlangsamt sich das Wirtschaftswachstum aufgrund erwarteter höherer Inflationsraten. In Europa sind noch keine strukturellen Verbesserungen spürbar. Die Zollstreitigkeiten sind noch nicht gelöst, was die Stimmung für die kommenden Monate trübt. China konzentriert sich darauf, die weggefallenen Geschäfte mit den USA mit Konsumimpulsen aufzufangen und eine autarke Versorgung aufzubauen. Für das Jahr 2025 erwartet EMS unverändert einen Nettoumsatz währungsbedingt unter Vorjahr und ein Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr. Weitere Informationen: www.ems-group.com, www.emsgrivory.com |
EMS-Chemie Holding AG, Herrliberg und Domat/Ems, Schweiz
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