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14.11.2025, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Zahoransky: Neues Werkzeugkonzept für die beschleunigte Pro­dukt­ion von Pen- und Autoinjektor-Komponenten

(Bild: Zahoransky).
(Bild: Zahoransky).
Zahoransky hat mit „Z.Sonic turn“ ein weiterentwickeltes Werkzeugkonzept für die Großserienfertigung von Gehäusen für Pen- und Autoinjektoren vorgestellt. Ziel ist es, die steigende Nachfrage – unter anderem durch den wachsenden Markt für GLP-1-Medikamente – mit höheren Ausstoßraten und effizienteren Produktionsprozessen zu bedienen.

Weiterentwickelte Index-Technologie verkürzt Zykluszeiten
Kern des Konzepts ist eine Index-Technologie, die Teileentnahme und Restkühlung teilweise aus dem Werkzeug verlagert. Eine integrierte Dreheinheit positioniert die Kavitäten für die Entnahme, während das Werkzeug geschlossen bleibt und der nächste Schuss bereits erfolgt. Dadurch wird die Entnahme zyklusneutral. In einer auf der K 2025 gezeigten Vierfach-Anwendung für Autoinjektorengehäuse wurden Zykluszeiten von rund zwölf Sekunden erreicht.

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Wie das Unternehmen weiter mitteilt, reduziert der kompakte Aufbau zudem die Werkzeugmasse um etwa 1.000 Kilogramm, was demnach geringere Aufheizzeiten, niedrigeren Energiebedarf und eine vereinfachte Konstruktion ermöglicht.

Steigerung von Output und Wirtschaftlichkeit
Die technischen Anpassungen sollen zu deutlich höheren Produktionsleistungen führen: In einer Beispielrechnung steigt der Jahresausstoß gegenüber einem konventionellen Werkzeugkonzept von etwa 8,5 Millionen auf über 12,8 Millionen Teile. Gleichzeitig sollen die Stückkosten um rund 23 Prozent sinken. Trotz höherer Anfangsinvestition soll sich eine Amortisationszeit von etwa neun Monaten ergeben.

Effizientere Nutzung von Fläche und Energie
Durch das leichtere und kompaktere Design verringert sich der benötigte Platzbedarf, was insbesondere für Reinraumumgebungen als relevant gilt. Auch der Energieverbrauch soll geringer ausfallen, da weniger Masse aufgeheizt werden muss.

Premiere auf der K 2025
„Z.Sonic turn“ wurde erstmals auf der K 2025 am Netstal-Stand gezeigt, eingebettet in eine Produktionszelle mit einer „Elion Med“-Spritzgießmaschine und Heißkanaltechnologie mit servo-elektrischer Nadelverschlusssteuerung von Ewikon (siehe auch plasticker-News vom 18.09.2025).

Insgesamt bietet das Werkzeugkonzept eine skalierbare Möglichkeit für Hersteller von Pen- und Autoinjektoren, ihre Produktionskapazitäten zu erhöhen und die Gesamtanlageneffektivität zu verbessern.

Weitere Informationen: www.zahoransky.com

Zahoransky AG, Todtnau

» insgesamt 45 News über "Zahoransky" im News-Archiv gefunden

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