08.03.2011, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Sportbrille mit elektrischen Leiterbahnen als Demonstrationsbauteil für die hybride Produktion (Bild : IKV) Wachsende Anforderung an immer komplexere Bauteile können oft nur noch durch die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe erfüllt werden. Die Materialpaarung Kunststoff und Metall ist zum einen wegen ihrer unterschiedlichen, sich ergänzenden Eigenschaften besonders interessant. Zum anderen hat der technologische Fortschritt in der Kunststoff- und Metallverarbeitung in den vergangenen Jahren zur Entwicklung neuer hybrider Fertigungsverfahren geführt. Mithilfe dieser neuen Verfahren lassen sich unterschiedliche Kunststoff-/Metallhybridbauteile herstellen. Die Produktpalette reicht von kompakten hochintegrierten Elektronik-Komponenten bis hin zu großvolumigen verstärkten Strukturbauteilen mit herausragenden mechanischen Eigenschaften. So sind heute hybride Produkte in nahezu allen Wachstumsmärkten zu finden. Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen veranstaltet deshalb eine Fachtagung zum Thema "Kunststoff und Metall im Verbund - Entwicklungsperspektiven für Hybridanwendungen" und lädt dazu am 25. und 26. Mai 2011 nach Aachen ein. Die Veranstaltung wird moderiert von Hartwig Meier, Leiter der Produktions- und Anwendungsentwicklung beim LANXESS-Geschäftsbereich Semi-Crystalline Products. Ziel der Fachtagung ist es, das vorhandene Wissen verschiedener Fachrichtungen der hybriden Technologien zusammenzuführen, Zukunftsperspektiven aufzuzeigen und einen gemeinsamen Nutzen aus den Erkenntnissen zu ziehen. Die Themen sind vielfältig: Hybridtechnik - Verbundfestigkeit und Funktionsintegration, hybride Produktion - automatisierte Fertigung hybrider Produkte, hybrides Material - leitfähige Kunststoffe, hybrider Prozess - Verfahrenskombinationen aus Metall-Druckguß und Kunststoff-Spritzgießen und die hybride Simulation - verkürzte Entwicklungszyklen hybrider Produkte. Zu diesen Themen werden neue Entwicklungen und Trends mit Fachvorträgen aus der industriellen Praxis und der aktuellen Forschung vorgestellt. Die Besichtigung themenbezogener Versuchsstände im IKV-Spritzgießtechnikum rundet das Programm ab. Die Fachtagung richtet sich an alle, die sich umfassend über die hybriden Technologien und ihre Anwendung informieren wollen. Die Veranstaltung bietet Entwicklern, Produktmanagern und Technologiescouts in komprimierter Form die Möglichkeit, ihr Fachwissen auf neuen Stand zu bringen und es erfolgreich im Unternehmen einzusetzen. Programm und Anmeldung: Dipl.-Ing. Johannes Wunderle Tel. +49 (0) 241 80-93979 wunderle@ikv.rwth-aachen.de Weitere Informationen: www.ikv-aachen.de, www.ikv-aachen.de/veranstaltungen |
Institut für Kunststoffverarbeitung, Aachen
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