12.07.2012, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das Kunststoff-Institut Südwest feierte am 6.7.2012 mit über 150 Vertretern der Industrie, Politik und Verbänden die Eröffnung der Räumlichkeiten in Villingen-Schwenningen. Auf dem ehemaligen Saba/Thomson-Gelände startet das Institut zunächst mit einer Fläche von 500 m² für ein Labor, Technikum und Schulungsräumen. Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und 19 Unternehmen aus der Region haben bereits im Oktober 2011 die Gründung eines gemeinsamen Kunststoff-Instituts in Villingen-Schwenningen vertraglich besiegelt. Während die ersten Projekte und Schulungen noch in den Räumlichkeiten der IHK durchgeführt wurden, erfolgt nunmehr der Startschuss in den eigenen Räumlichkeiten, die auch Optionen auf Erweiterungen beinhalten. In einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung haben die verantwortlichen Geschäftsführer des Instituts, Thomas Eulenstein und Stefan Schmidt, der Präsident der IHK Schwarzwald Baar Heuberg, Dieter Teufel, und der Hauptgeschäftsführer, Thomas Albiez, und als besonderer Ehrengast der Parlamentarische Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, MdB, erläutert, welchen besonderen Stellenwert die Kunststoff verarbeitende Industrie in der Region einnimmt. Dieses aus rein industriellen Mitteln finanzierte Unternehmen soll in Zukunft das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft darstellen und insbesondere für die klein- und mittelständischen Firmen Türen zu neuen Kunden und Lieferantenkreisen öffnen. Zudem sollen insbesondere bei weitreichenden Entwicklungsprojekten die Wege für interessante Industrieförderungen geöffnet werden, die mittlerweile auch mittleren und größeren Unternehmen möglich sind. Technikumsleiter Holger Weisser bei der Einrichtung eines Werkzeuges an einer der vier Spritzgießmaschinen. Parallel dazu sind die ersten Verbundprojekte mit den Schwerpunkten Medizintechnik und Hybridtechnik erfolgreich angelaufen und bieten den Unternehmen der Region zahlreiche Möglichkeiten sich Wettbewerbsvorteile auf dem regionalen oder globalen Markt zu erarbeiten. Für die Projektteilnehmer des ersten Netzwerkprojekts im Bereich der hybriden Werkstoffkombinationen für Präzisionsanwendungen war der Eröffnungstag ein besonderer Tag, da es sich der Staatssekretär Ernst Burgbacher nicht nehmen ließ, persönlich den Zuwendungsbescheid für dieses erste ZIM NEMO Projekt zu überreichen. „Wie der Projekttitel schon vermuten lässt“, erläutert Geschäftsführer Thomas Eulenstein, „handelt es sich um ein engagiertes Projekt, bei dem die Kombination von Kunststoff und anderen Werkstoffen wie Metall im Mittelpunkt steht und ganz neue Produkte entwickelt werden.“ Dieser Themenbereich passt natürlich hervorragend in das Leistungsspektrum der Region und wird sicherlich für die Projektteilnehmer neue Möglichkeiten und Wege bei zukünftigen Produktentwicklungen aufzeigen.“ Bei dem anschließenden Rundgang konnten sich alle Teilnehmer einen Überblick über die derzeitigen Räumlichkeiten und Ausstattungen verschaffen und zudem das Leistungsspektrum einiger Unternehmen nachvollziehen, welche sich am Kunststoff-Institut Südwest engagieren. Die am Kunststoff-Institut Südwest GmbH & Co. KG beteiligten Unternehmen: Aesculap AG (Tuttlingen), ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG (St. Georgen), E. Wehrle GmbH (Furtwangen), Grässlin KBS GmbH (Villingen-Schwenningen), Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V. (Villingen-Schwenningen), Hechinger Automotive GmbH (Villingen-Schwenningen), Huonker Verwaltungs KG (Villingen-Schwenningen), IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, IMS Gear GmbH (Donaueschingen), Karl Storz GmbH & Co. KG (Tuttlingen), KBS-Spritztechnik GmbH (Schonach), Kunststoff-Institut Lüdenscheid GmbH, Marquardt GmbH (Rietheim-Weilheim), Rampf Dosiertechnik GmbH & Co. KG (Zimmern ob Rottweil), Weißer und Grießhaber GmbH (Mönchweiler), ddm hopt&schuler (Rottweil), HB-Therm GmbH (Siegburg), Karl Bock GmbH&Co KG (Lauterbach), Wiha GmbH (Schonach), RIA Polymers GmbH (Zimmern o.R.), ebm-papst St. Georgen GmbH (St. Georgen). Weitere Informationen: www.kunststoff-institut.de |
Kunststoff-Institut Südwest GmbH & Co. KG, Villingen-Schwenningen
» insgesamt 15 News über "Kunststoff-Institut Südwest" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Meist gelesen, 30 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |