plasticker-News

Anzeige

07.01.2013, 06:10 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Invista: Tochtergesellschaft erwirbt Compounding-Produktion

Eine Tochtergesellschaft von Invista hat einen Produktionsstandort erworben, der bislang von der in Privatbesitz befindlichen VSL Born B.V. betrieben wurde und sich auf das Compoundieren und Recyceln von Polyamiden konzentriert hat, die in den Bereichen Automobil, Elektro/Elektronik, Industrie- und Verbrauchergüter Anwendung finden, teilte das Unternehmen kürzlich mit. Finanzielle Details der Akquisition in Born wurden nicht bekannt gegeben.

Invista, ein Polymer- und Faserunternehmen mit rund 10.000 Mitarbeitern und Betrieben in über 20 Ländern, wird die Compounding-Anlage den Angaben zufolge seinem Bereich Engineering Polymers zuordnen. Mit sofortiger Wirkung seien die Anlagen der niederländischen VSL demnach auf Invista übergegangen, um mit diesen die Invista Markenprodukte, einschließlich des Kunststoffs TORZEN® PA66, zu produzieren.

„Europa ist eine wichtige Region für Automobilhersteller und andere globale Entscheidungsträger in der Industrie”, sagte Kurt Burmeister, Executive Vice President von INVISTA Engineering Polymers. „Die Expertise des Standorts Born, seine geografische Lage, die Werte der Mitarbeiter und das Ansehen als vertrauenswürdiger Compoundeur machten ihn zur perfekten Ergänzung für unser Unternehmen.”

Anzeige

Während Invista plant, den Standort vor allem für die Produktion von Compounds der Marke TORZEN® aus Neuware zu nutzen, verfügt er auch über Kapazitäten und Möglichkeiten, hochwertige Recycling-Produkte herzustellen, heißt es weiter. Der Erwerb der Anlage in Born biete auch zusätzliche Kapazitäten für die Entwicklung potenzieller neuer Produkte und Anwendungen.

Neben dieser Akquisition will Invista auch weiterhin sein globales Netzwerk von Lohnfertigern - auch in Europa - nutzen, um spezifische Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

„Unser Geschäftsmodell umfasst nun die interne Compounding-Produktion sowie die durch Lohnfertiger”, ergänzte Burmeister. „Wir sehen weiterhin Möglichkeiten, die Kapazitäten, Standorte und Kompetenzen von Lohnfertigern zu nutzen, während wir gleichzeitig unsere Reichweite durch diese Akquisition erweitern.”

Der Standort Born hat etwa 30 Mitarbeiter, die alle von Invista übernommen werden sollen.

Anfang letzten Jahres hatte Invista auch Pläne angekündigt, seinen Standort Rozenburg in den Niederlanden auszubauen, um dort Nylonsalz - ein Vorläuferprodukt von Nylonpolymer - herzustellen.

Über Invista
Invista gilt als einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Polymeren und Fasern, hauptsächlich für Nylon-, Elasthan- und Polyesteranwendungen. Das Unternehmen arbeitet mit einem Netzwerk unabhängiger Compoundeure in den USA, Brasilien, der Türkei, Italien und China und hat interne PA66-Produktionskapazitäten in den USA, Kanada, den Niederlanden und Argentinien. Ferner verfügt das Unternehmen über Einheiten für Marketing, technischen Kundenservice und Vertrieb in allen wichtigen Regionen der Welt.

Weitere Informationen: www.invista.com

Invista Resins & Fibers GmbH, Hattersheim + Wichita, Kansas

» insgesamt 14 News über "Invista" im News-Archiv gefunden

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Jetzt Kosten im Einkauf senken!
Neuware-Restmengen, Regranulate oder Mahlgüter für Ihre Produktion erhalten Sie in der Rohstoffbörse.

Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.

Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!

Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Kunststoffe in der Medizintechnik

Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert.