14.05.2013, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Beim TDI-Projekt von Bayer MaterialScience im Chempark Dormagen meldet das Unternehmen einen wichtigen Bau-Fortschritt: Sechs Apparaturen im XXL-Format wurden demnach zur Baustelle transportiert und eingebaut. Darunter war auch das schwerste Teil der neuen Anlage mit fast 170 Tonnen - das mehr wiegt als 30 ausgewachsene Elefanten. Voraussetzung für die Montage der tonnenschweren Teile war ein spezieller Raupenkran, dessen Einzelteile zuvor mit 35 LKW angeliefert wurden. Mehrere hundert Mitarbeiter sind demzufolge zurzeit am Bau der Großanlage zur Herstellung des Weichschaum-Vorproduktes Toluol-Diisocyanat (TDI) beteiligt, damit die Produktion im kommenden Jahr in Betrieb gehen kann. Rund 50 Meter Höhe habe die TDI-Anlage schon erreicht. Die Montage der über 60 Kilometer Rohrleitungen habe ebenfalls bereits begonnen. Informationen zum Projekt TDI TDI ist ein Vorprodukt für Polyurethan-Weichschaum, der sich in vielen Dingen des täglichen Lebens findet: In Matratzen, Bürostühlen, Sofas oder Autositzen kommt Weichschaum zum Einsatz. TDI wurde von Bayer entwickelt und wird seit 1964 in Dormagen hergestellt. Bayer MaterialScience hatte 2008 angekündigt, in eine neue Produktionsanlage für Toluol-Diisocyanat im Chempark Dormagen investieren zu wollen. Der Bau hatte im Frühjahr 2012 nach Erhalt der notwendigen Genehmigung begonnen. Die Produktion soll im Jahr 2014 beginnen, die Jahreskapazität beträgt bis zu 300.000 Tonnen. Dabei können Energie und Ressourcen optimal genutzt werden. So sollen sich gegenüber einer konventionellen Anlage gleicher Kapazität bis zu 60 Prozent Energie einsparen lassen, außerdem würden bis zu 80 Prozent weniger Lösungsmittel benötigt. Weitere Informationen: www.bayermaterialscience.de, www.tdi-dormagen.bayer.com |
Bayer MaterialScience AG, Leverkusen
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