05.07.2013, 06:09 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen im Automobilbau stoßen auf immer größeres Interesse. Insbesondere naturfaserverstärkte Kunststoffe, so genannte Natural Fiber Compounds (NFC), weisen gute mechanische Eigenschaften auf und sind großserientauglich. Damit diese, auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden, Materialien im Automobil in großen Stückzahlen eingesetzt werden können, ist es jedoch erforderlich, dass die daraus hergestellten Bauteile berechenbar sind. Das heißt erstens, dass durch Simulation nachgewiesen werden kann, dass die Bauteile den Belastungen im Fahrzeug sowohl bei der normalen Nutzung, bei Missbrauch als auch im Falle eines Unfalls gewachsen sind. Zweitens muss durch Simulation bestätigt werden, dass das Bauteil mit der geforderten Qualität und Produktionssicherheit hergestellt werden kann. Nur durch diese in der Automobilindustrie fest etablierte Vorgehensweise können die heute üblichen kurzen Entwicklungszeiten realisiert werden. Ziel des Projekts ist es daher für Naturfaser-Compounds die notwendigen Polymereigenschaften zu ermitteln, zu beschreiben und für die Simulation verfügbar zu machen, damit NFCs den gleichen Status bei der Werkstoffauswahl erhalten wie bereits etablierte klassische Kunststoffe. Nach der Hälfte der Projektlaufzeit von 3 Jahren hat das Konsortium von 11 Firmen und Hochschul-Instituten um den Automobilhersteller Ford schon erste Ergebnisse vorzuweisen: Bild 2: Berechnete Faserorientierungen (bisheriges Modell) im gespritzten Bauteil und übertragen an den quer zur Fließrichtung ausgeschnittenen Probekörper In den verbleibenden 1,5 Projektjahren ist darüber hinaus folgendes vorgesehen:
Die Projektpartner sind:
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe als deren Projektträger. Weitere Informationen: www.simcon.com |
Simcon kunststofftechnische Software GmbH, Würselen
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