04.10.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Selbst in dem Jahr, in dem die beiden großen Messen der Getränke- und Kunststoffbranche, die drinktec und die K, stattfinden, konnte der Veranstalter zur 16. PETnology Europe 150 internationale Besucher begrüßen, unter anderem aus Indien, Japan, Südafrika und Australien. In insgesamt 34 Vorträgen in neun Sessions fanden wieder alle Themen entlang der PET-Wertschöpfungskette von der Materialherstellung über die Preform- und Flaschenproduktion bis hin zu Abfüllung, Palettierung und Recycling Beachtung. Kernthemen, die die PETnologen in allen Segmenten beschäftigen, fasste Prof. Dr.-Ing. Otto Appel, Geschäftsführer der veranstaltenden PETnology/tec PET GmbH aus Regensburg, in seinem Begrüßungsvortrag zusammen: „Kosten, Qualität und Nachhaltigkeit sind seit einigen Jahren die Themen, mit denen wir uns auseinandersetzen und die uns sicherlich auch in Zukunft weiter in Atem halten werden. Es bleibt spannend.“ Zumal der PET-Markt insgesamt weiter wächst, wie Rosemary Downey von Euromonitor International Ltd. vorstellte. Schon heute sind PET-Flaschen hinter den flexiblen Verpackungen zweitwichtigstes Produkt im internationalen Verpackungsmarkt. 2012 wurden 406 Mrd. Flaschen verkauft und für 2013 wird eine Steigerung um 4,4% erwartet. Dabei wird das vergleichsweise geringe Wachstum in Westeuropa, das in den Jahren 2007 bis 2012 bei durchschnittlich 2,6% lag, durch die enormen Zuwächse in Asien, die im gleichen Zeitraum bei über 9% lagen, ausgeglichen. Regional sind auch Mexico, Russland und Indonesien starke Wachstumsmärkte. Ready-to-drink-Produkte treiben Wachstum im PET-Markt Bezogen auf das Produkt sieht Euromonitor nach Softdrinks und Wasser auf jeden Fall Ready-todrink-Tee- und Milchprodukte klar auf dem Vormarsch. Auch Säfte, Sportgetränke und Spirituosen in PET-Flaschen kommen gut an, während sich Bier nur regional in den unkaputtbaren Flaschen durchsetzen konnte. Wachstumspotentiale haben laut Rosemary Downey auch PET-Flaschen für Babynahrung und Konzentrate für Haushaltsprodukte, wie Wasch- und Spülmittel. Insgesamt nimmt die Vielfalt der Produkte, die weltweit in PET-Flaschen abgefüllt werden, weiter zu und mit ihr die Formen- und Größenvielfalt, wobei hier der Trend zu kleineren Gebinden geht. Daher fordern Hersteller von Preforms und Flaschen sowie Abfüller Maschinen mit einer hohen Flexibilität und der Möglichkeit nach Sterilisier- und Pasteurisierbarkeit, was gerade für Tee-, Saft- und Milchgetränke wichtig ist. Die Maschinenbauer reagieren sowohl darauf wie auch auf die stete Forderung nach einer hohen Nachhaltigkeit und damit leichteren Flaschen sowie den verstärkten Einsatz von Biopolymeren und Recyclingmaterialien. Während der PETnology Europe stellte KHS beispielsweise eine Blasformmaschine mit H2O2-Preform-Sterilisationseinheit vor, Sacmi einen Puffer zur Aufnahme von Preforms und Verschlüssen unter keimfreien Bedingungen, Sipa stellte seine neue Xtreme Spritzgießmaschine zur sicheren Herstellung besonders dünnwandige Preforms vor und Unisensor präsentierte eine Sortiereinheit, die mit der Laserspektroskopie arbeitet und in der Lage ist, Farben und Kunststoffe voneinander zu trennen. Weitere Informationen: www.petnology.de |
PETnology/tecPET GmbH, Regensburg
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