07.12.2015, 14:29 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die kontinuierliche Optimierung der Produktion weltweit ist laut Covestro wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie. Ziel sei es, im Vergleich mit dem Wettbewerb die effizientesten Anlagen zu betreiben. In diesem Zusammenhang beabsichtigt Covestro, seine MDI-Produktion (170.000 Tonnen maximale Jahreskapazität) im spanischen Tarragona bis Ende 2017 zu schließen. Diesem Plan habe der Covestro-Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 4. Dezember zugestimmt. Als Grund für die geplante Schließung, von der rund 120 Arbeitsplätze betroffen wären, werden nicht wettbewerbsfähige Produktionskosten genannt. Andere Aktivitäten am Standort sollen fortgesetzt werden: das Polyurethan-Systemhaus vor Ort, die Salzsäure-Logistik sowie Infrastruktureinrichtungen, die den anderen Firmen im Chemiepark weiterhin zur Verfügung stehen. Dem Aufsichtsratsbeschluss sei eine detaillierte Standortanalyse vorangegangen. Sie habe zu dem Ergebnis geführt, dass die Anlage auf Dauer im MDI-Geschäft nicht mehr konkurrenzfähig sei. Dabei spielte auch die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Chlorversorgung am Standort eine Rolle, die ein unverzichtbarer Bestandteil im MDI-Produktionsprozess ist. Um die Konkurrenzfähigkeit der MDI-Produktion in Europa langfristig sicherzustellen, habe Covestro verschiedene Optionen geprüft und sich dafür entschieden, direkt in seine strategischen Kernprodukte, die Isocyanate, zu investieren und voraussichtlich die Produktion an einem anderen europäischen Standort auszubauen, an dem bereits eine zuverlässige moderne Chlorversorgung besteht. Unmittelbar nach der Aufsichtsratssitzung habe Covestro die Beschäftigten, Politik und Behörden sowie Kunden und Zulieferer informiert. Für die betroffenen Mitarbeiter will Covestro in enger Abstimmung mit den örtlichen Betriebsräten und den Gewerkschaften faire Lösungen erarbeiten. Weitere Informationen: www.covestro.com |
Covestro AG, Leverkusen
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