| 08.03.2016, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Leonhard Enneking (l.), Plasmatreat, und Edgar Düvel, Akro-Plastic, haben mit einer innovativen Prozesslösung die Systempartnerschaft beider Unternehmen begründet. Die beiden Key-Account und Projekt Manager Leonhard Enneking und Edgar Düvel haben nach Plasmatreat-Angaben in den letzten zwei Jahren mit Erfolg an einer Systemlösung gearbeitet, die demnach auf einen bislang unerreichten hohen Haftverbund von Kunststoffcompounds und Metallen im Spritzgussprozess abzielt. Grundlage des innovativen Verfahrens ist die auf gegenseitige Anforderungen erfolgte Abstimmung der Komponenten Atmosphärendruckplasma, plasmapolymere Haftvermittlerschicht und Kunststoffrezeptur. Bei der Neuentwicklung kommt neben der Vorbehandlung des Metalls mit Openair-Plasma das PlasmaPlus-Verfahren zum Einsatz. Mit der von Plasmatreat und dem Fraunhofer IFAM patentierten Technologie lassen sich unter Normaldruck funktionale plasmapolymere Nanoschichten generieren. Zur Erzeugung einer Schicht wird dem Plasma ein Prekursor beigemischt, dessen chemische Zusammensetzung variabel ist und in diesem Fall den Haftungseigenschaften neuer Kunststoffcompounds angepasst wurde. Von der andern Seite hat der Partner aus der Kunststoff-Granulat-Herstellung Akro-Plastic für diese Plasmatechnologie seine Compounds so entwickelt, dass deren chemische Zusammensetzungen genau auf die plasmapolymeren Haftvermittlerschichten abgestimmt sind. Der Entwicklungsstatus befindet sich bereits in einer Phase, in der bauteilbezogene Projekte von Kunststoffverarbeitern der Elektronikindustrie, des Automobilbaus und anderer Industriebereiche eingebunden werden können. Ihre Innovationskraft wollen die beiden mittelständischen Unternehmen im Herbst auf der K 2016 mit einer Live-Demonstration des neuen Prozesses auch den Messebesuchern unter Beweis stellen. Über Akro-Plastic Akro-Plastic gilt als Spezialist für anwendungsorientierte Kunststoffcompounds. Die Entwicklung und Produktion von technischen Thermoplasten und Masterbatches des zur Feddersen-Gruppe gehörenden Unternehmens und seiner Zweigniederlassungen AF-Color und Bio-Fed erfolgt im rheinland-pfälzischen Niederzissen. Das Unternehmen verfügt über eine jährliche weltweite Produktionskapazität von bis zu 100.000 Tonnen. Weitere Produktionsstandorte betreibt Akro-Plastic in Suzhou, China sowie in São Paulo, Brasilien. Über Plasmatreat Plasmatreat versteht sich als Weltmarktführer für atmosphärische Plasmatechnologie. Die vor 20 Jahren patentierte Openair-Plasmatechnik, aus der auch die mehrfach ausgezeichnete PlasmaPlus-Nanobeschichtungstechnologie entwickelt wurde, ist heute in nahezu allen Industriebereichen im Einsatz. Das global operierende Unternehmen besitzt Technologiezentren in Deutschland (Hauptsitz), den USA, Kanada, China und Japan sowie Tochtergesellschaften und Vertriebsbüros in 35 Ländern. Weitere Informationen: www.akro-plastic.com, www.plasmatreat.de K 2016, 19.-26. Oktober 2016, Düsseldorf |
Plasmatreat GmbH, Steinhagen
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