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27.05.2016, 12:22 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Röchling Automotive: Werkserweiterung in Tschechien in Betrieb genommen

Der Kunststoffspezialist Röchling hat die Erweiterung seines Standorts in Koprivnice, Tschechische Republik, erfolgreich abgeschlossen: Mit einer Feier auf dem Werksgelände nahm Röchling Automotive kürzlich die neuen Freiflächen, Hallen und Produktionsanlagen offiziell in Betrieb. "Wir freuen uns, dass unser Erweiterungsprojekt nicht zuletzt mit Unterstützung der Stadt, der Wirtschaftsförderung Czech-invest und der örtlichen Bauunternehmen so reibungslos vonstattenging", sagte Evelyn Thome, kaufmännische Geschäftsführerin der Röchling Automotive Germany SE & Co. KG in Worms. Das Investitionsvolumen für An- und Umbau betrug nach Unternehmensangaben acht Millionen Euro.

Das Werk Ostrava beliefert seit dem Jahr 2007 Kunden in Europa, Asien und den USA. Anfang 2015 hatte Röchling Automotive an seinem Sitz im Industriegebiet in Koprivnice ein 3.000 Quadratmeter großes Nachbargelände erworben und die Gesamtgrundstücksfläche damit auf 31.000 Quadratmeter vergrößert. Anschließend erfolgte der Ausbau des bestehenden Werkes: Die Produktionshalle inklusive Technik und Sozialräumen wurde um 2.600 Quadratmeter, die Logistikhalle um 4.200 Quadratmeter, der Technikbereich um 250 Quadratmeter und der Bereich Logistikvordach/Leergut um 1.000 Quadratmeter erweitert. Der Bereich Instandhaltung und Werkzeuge inklusive der Büros hat nun 500 Quadratmeter mehr Fläche.

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Gute Auftragslage macht Werksausbau notwendig
Insgesamt vergrößerte sich der Produktionsbereich auf 4.200 Quadratmeter; der Bereich Logistik verfügt jetzt insgesamt über 6.500 Quadratmeter. In der Logistikhalle ist ein modernes Warehouse-Management eingeführt, das ein EDV-gestütztes Ein- und Auslagern ermöglicht. Die Verladung erfolgt nun über drei Docks direkt auf die Lkw. Bei der feierlichen Eröffnung, an der neben Vorstand und Geschäftsleitung von Röchling Automotive auch die Mitarbeiter, Kunden sowie Vertreter der Stadt Koprivnice und der örtlichen Wirtschaft teilnahmen, erläuterte Werkleiter Hartmut Bischoff die Gründe für den Werksausbau. Wesentlich seien diverse Neuaufträge bestehender Kunden sowie das Hinzugewinnen mehrerer Neukunden gewesen. Röchling Automotive produziert für Automobilhersteller innovative Kunststoffteile in den Bereichen Unterboden, Motorraum, Luftklappensteuerung sowie Luft- und Wassermanagement. Hinzu kommen innovative Kunststofftanks für das "Selective Catalytic Reduction"-Verfahren (SCR), mit dem bei Dieselmotoren die Emissionen gesenkt werden. "Die Aufträge haben zusätzliche Lager- und Logistikflächen nötig gemacht, aber auch eine Erweiterung der Produktionsanlagen", sagte Bischoff. Investiert wurde in zwei neue Spritzgussmaschinen mit einer Schließkraft von 500 und 1.100 Tonnen. Spiegelschweißanlagen und Testanlagen stehen vor der Installation. Bis zum Ende dieses Jahres sollen überdies eine weitere 500-Tonnen-Spritzgussmaschine und zwei 2.700-Tonnen-Anlagen in Betrieb genommen werden.

Der Automobilzulieferer beschäftigt am Standort 130 Mitarbeiter. Mit der Erweiterung hat Röchling Automotive in Koprivnice den Endausbau des Standorts erreicht.

Weitere Informationen: www.roechling.com

Röchling Automotive Germany SE & Co. KG, Mannheim

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